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VLN Nürburgring

Ferrari P4/5 soll auf die Nordschleife

Die Kreation von Pininfarina soll kein Einzelstück bleiben – Der Eigentümer hat eine Rennversion mit GT2-Motor in Auftrag gegeben.

Die großen Ankündigungen reißen nicht ab in der VLN: Der neue Mercedes SLS AMG GT3 wird am 25. September seine Renn-Premiere bei einem VLN-4h-Rennen absolvieren; und aus den USA trudelt eine Absichterklärung besonderer Art ein. Der amerikanische Multimillionär James Glickenhaus will mit einer neuen Version seines speziell für ihn kreierten Ferrari P4/5 beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel antreten.

Der frühere Hollywood-Regisseur leidenschaftlicher Ferrari- und Motorsportfan; 2006 ließ er sich bei Pininfarina auf Basis des Enzo eine P4/5 genannte Kreation mit klassischen Stilelementen auf die Räder stellen. Das Design orientiert sich an den puristischen Formen des Ferrari 330 P4 aus dem Jahr 1967.

Im Anschluss wurde das Einzelstück auf verschiedenen Messen und Motorsportveranstaltungen präsentiert. Nun will Mr. Glickenhaus einen Schritt weiter gehen: Der "ferrarista" gab kürzlich den Aufbau eines zweiten P4/5 in Auftrag, quasi als Revanche für den eher mäßigen Rennerfolg der originalen 330 P4 auf der Rennstrecke.

Das neue Modell soll von Pininfarina auf Basis eines rennerprobten F430 entstehen, und damit hat Glickenhaus große Pläne: Im nächsten Juni will er mit dem Neuwagen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten. Heuer hat ein GT2-Ferrari ja dort den 2. Gesamtrang geschafft.

Das handgefertigte Auto mit GT2-Triebwerk soll sich in der Klasse der experimentellen Fahrzeuge unter anderem mit dem Alfa Zagato TZ3, dem Porsche 911 GT3 Hybrid und dem neuen 918 Spyder messen. Obwohl nichts Experimentelles an diesem Boliden ist, muss diese Einladungsklasse als "Auffangbecken" für das nicht homologierte Fahrzeug herhalten.

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