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Andreas Zuber fährt heuer GT1-Corvette

Einstieg in die neue WM

Die GT1-Weltmeisterschaft wurde in Paris offiziell präsentiert, unter den Fahrernamen für das Premierenjahr findet sich auch Andreas Zuber.

Der steirische GP2-Veteran steigt beim Team Phoenix/Carsport ein, einer Kooperation zwischen dem ehemaligen DTM-Team Phoenix Racing und Carsport Holland. Die Niederländer waren voriges Jahr das zweitschnellste Team in der FIA-GT-Meisterschaft hinter der dominanten Mannschaft Vitaphone Racing.

Zuber teilt sich ein Auto mit einem Routinier der Sportwagenszene: Er wird bei Phoenix/Carsport Partner von Mike Hezemans. Die zweite Corvette (jedes Team muss zwei Fahrzeuge zum Einsatz bringen) teilen sich der Deutsche Marc Hennerici teilt sich die zweite Corvette mit dem Franzosen Nicolas Armindo.

In dieser neuen Weltmeisterschaft trifft Zuber bekanntlich auf einen weiteren Österreicher, der in den letzten eineinhalb Jahrzehnten zum "Urgestein" des GT-Sportes geworden ist: Karl Wendlinger pilotiert heuer einen Nissan GT-R im Team Swiss Racing von Othmar Welti.

Bekannte Namen

Mitte April startet die neue Serie in Yas Marina, die meisten Fahrerteams im 24-Auto-Feld stehen bereits fest. Für die Weltmeisterschaft sind sechs Fahrzeuge zugelassen, drei davon wurden speziell für die neuen GT1-Regeln entwickelt: Der Ford GT (vom Schweizer Tuner Matech), Der Nissan GT-R (von der Werks-Sportabteilung NISMO) und der Lamborghini Murcielago R-SV (von Reiter Engineering).

Weil sich darüber hinaus das Interesse der Werke an der neuen Serie noch in Grenzen hält, wurden "alte" GT1-Fahrzeuge in einer Übergangslösung nochtmals zugelassen; dies betrifft neben der Corvette C6.R auch den Maserati MC12 sowie den Aston Martin DBR9.

Jede Marke muss zwei Teams mit je zwei Fahrzeugen beschicken, das brachte für die Maserati-Mannschaft Vitaphone Racing die Notwendigkeit eines Satellitenteams. Denn als Kundenauto ist der MC12 spärlich gesät.

Als Partner für das Team um Michael Bartels fand sich der aus DTM, V8STAR und auch aus dem Histo-Cup bekannte Altfrid Heger. In der Debüt-Saison seiner Mannschaft wird Heger selbst sich das Cockpit mit dem erfahrenen GT-Spezialisten Bert Longin teilen.

Aston Martin schickt mit AMR Young Driver Racing gleich ein nur dünn getarntes Werksteam mit einigen im Salär der Firma stehenden Fahrern ins Rennen. Insgesamt stehen derzeit noch für Sechseinhalb der 24 Autos die Fahrerbesetzungen nicht fest bzw. sind noch nicht bekannt.

GT1-WM 2010: Die Fahrzeuge, Teams und Fahrer

Corvette C6.R

Phoenix Racing Carsport :
Mike Hezemans, Andreas Zuber
Nicolas Armindo, Marc Hennerici

Mad Croc Racing:
Oliver Gavin bzw. Mika Salo*, Pertti Kuismanen
TBA-TBA
* alternieren wg. Terminschwierigkeiten

Aston Martin DBR9

Hexis Racing:
Fred Makowiecki, Jean-Denis Deletraz
TBA-TBA

Young Driver AMR:
Tomas Enge, Darren Turner
Stefan Mucke, Christoffer Nygaard

Ford GT

Marc VDS Racing Team:
Renaud Kuppens, Bas Leinders
Marcus Palttala, Maxime Martin

Matech Racing:
Thomas Mutsch, Enrique Bernoldi
Natacha Gachnang, Cyndie Allemann

Lamborghini Murcielago R-SV

All-Inkl.com Munnich Motorsports:
Marc Basseng, Christophe Bouchut
Dominik Schwager, Nicky Pastorelli

Reiter Engineering:
Peter Kox, Christopher Haase
TBA - TBA

Maserati MC12

Vitaphone Racing:
Michael Bartels, TBA
TBA - TBA

Triple H Team Hegersport:
Altfrid Heger, Bert Longin
TBA - TBA

Nissan GT-R

Sumo Power GT:
Michael Krumm, Peter Dumbreck
TBA - TBA

Swiss Racing Team:
Karl Wendlinger, Henri Moser
Max Nilsson, Cesar Campanico

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