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Whitmarsh soll den Vorsitz behalten

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh soll für ein zweites Jahr Vorsitzender der Teamvereinigung FOTA bleiben – aus Mangel an Alternativen?

Die Teamvereinigung FOTA war im Sommer 2008 gegründet worden, um die Interessen der Rennställe gegen die manchmal gegensätzlichen Bemühungen von FIA und Vermarkter durchzusetzen. Zukunftssicherung und Verbesserung der Show waren zwei wichtige Elemente, die sich die Arbeitsgemeinschaft auf die Fahnen schrieb. Man verabschiedete klare Statuten, die unter anderem beinhalten, das der Vorsitz jährlich wechselt.

Seit Januar 2009 hält Martin Whitmarsh das FOTA-Zepter in der Hand. Der McLaren-Teamchef müsste laut Satzung eigentlich zu Beginn des kommenden Jahres abgelöst werden. Allerdings könnte es eine zweite Amtszeit des Briten geben. Nach Informationen der Kollegen von 'Autosport' einigten sich die FOTA-Mitglieder bei einem Treffen in der vergangenen Woche auf eine solche Ausnahme. Offizielle Begründung: Unter der Führung von Whitmarsh habe die FOTA gute Fortschritte erzielt, so soll es weitergehen.

Sicherlich ist der Teamvereinigung in Bezug auf die Finalisierung des sogenannten Resource-Restriction-Agreements (RRA), einer freiwilligen Kostenkontrolle in der Formel 1, ein deutlicher Fortschritt gelungen. Allerdings dürfte wohl auch ein anderer Grund dazu führen, dass Whitmarsh ein Jahr lang weiter an der FOTA-Spitze bleiben wird: Es fehlt ein Nachfolger. Adam Parr (Williams), Christian Horner (Red Bull) und Ross Brawn (Mercedes) galten als aussichtsreichste Kandidaten, aber alle winken nun ab.

"Ich habe meine zweijährige Amtszeit an der Spitze der Technischen Arbeitsgruppe genossen, aber das langt", sagt Brawn. "Ich habe keinerlei Ambitionen auf den FOTA-Vorsitz. Jeder Teamchef muss sein Tagesgeschäft erledigen und hat noch zusätzliche Aufgaben." Es wird erwartet, dass die Besetzung der Ämter der FOTA (Vorsitz sowie Arbeitsgruppen Technik, Sport und Kommerzielles) in den ersten beiden Januarwochen bekanntgegeben wird.

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