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Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Bernhard Schoke

Maro Engel in der Startnummer 14 brachte es auf den Punkt:
Für uns ging es eben darum, unser Gesamt-Paket soweit zu optimieren, dass wir möglichst problemlos durch die morgen startenden 24 Stunden bringen. Um ehrlich zu sein, war es heute ziemlich schwierig sich auf die aktuellen sommerlichen Bedingungen einzustellen. Dafür hat das Team Top-Arbeit geleistet und den Renner wirklich so verbessert, dass wir näher an die Spitze herangekommen sind, trotz des bestehenden Rückstands. Aber das Rennen ist lang und sehr viele verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle. Platz drei ist für uns eine sehr gute Ausgangsposition, denn wir sind damit in der Lage ein gutes Rennen zu fahren. Zumal die Bedingungen im Rennen voraussichtlich aufgrund der Wettervorhersage mit noch wärmeren Verhältnissen als heute es für uns Fahrer wesentlich anstrengender macht. Vor allem weil beispielsweise das Grip-Niveau geringer ist und die Reifen schneller überhitzen.

Kevin Estre im Manthey-Porsche mit der Startnummer 911 fügte auf entsprechende Nachfrage an:
Die sehr warmen Bedingungen machten es nicht leicht den richtigen Reifen mit den dazu passenden Reifendruck zu finden. Denn: Es gab hier auf der Nordschleife noch nicht allzu Top-Qualis bei solchen top Wetter. Dafür die richtige Balance für das Auto finden mit dem wir richtig aufgestellt sind für die anstehenden 24 Stunden war die Herausforderung und wir haben sie mit der Pole Position optimal umgesetzt.

Thomas Neubauer im zweitplatzierten Ferrari 296 GT3 rapportierte:
Meine Runde war nicht perfekt. Aber ich denke, es gibt eigentlich auch keine perfekte Runde. Und die Temperaturen machten es auch nicht einfacher, die richtige Abstimmung zu finden. Auch wenn man als Zweiter bekanntermaßen der ersten Verlierer ist, so bin ich und das Team hinter mir doch ausgesprochen zufrieden mich direkt hinter der Legende Kevin Estre einreihen zu können – ich hoffe auf ein spannendes Rennen und für uns ein gutes Resultat.

Also: Let the race begin.

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