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GP3: Hungaroring

Premierensieg für Müller - Bortolotti im Pech

Der Schweizer Nico Müller feiert seinen Premierensieg – Pech hatte Mirko Bortolotti: Auf der letzten Runde verlor einen möglichen sechsten Platz…

Der Schweizer Nico Müller fühlt sich auf dem Hungaroring wohl. Nach der Bestzeit im Freien Training und der Pole-Position feierte der 18-Jährige seinen ersten Rennsieg. Vom Start weg war der weiß-blaue Bolide von Jenzer Motorsport an der Spitze zu finden und führte souverän bis ins Ziel. Auch in der GP3 ist Überholen auf dem engen Kurs in Ungarn nicht leicht, weshalb es kaum Positonsverschiebungen gab.

Deshalb versuchte Robert Wickens gleich beim Start alles und bog von Platz vier aus kommend als Zweiter um die erste Ecke. Zwei Kurven später wurde der Kanadier aber wieder auf seine ursprüngliche Position zurückgereicht. Einzig Esteban Gutiérrez konnte mit einer Reihe schneller Runden Druck auf Müller ausüben. Der Schweizer konterte die Angriffe des Meisterschaftsführenden und überquerte nach 26 Runden mit 1,4 Sekunden Vorsprung die Ziellinie.

Gutiérrez baute mit Platz zwei seine Führung in der Meisterschaft weiter aus. Hinter dem Duo hatte sich der Abstand zu Stefano Coletti, der Dritter wurde, konstant vergrößert. Wickens schaffte nach seinem aggressiven Versuch in der ersten Runde keine erfolgreichen Angriffe und blieb Vierter vor Dean Smith.

Pech hatte Mirko Bortolotti. In der letzten Kurve wurde sein Auto aufgrund von Benzindruckproblemen plötzlich langsamer und er fiel von Rang sechs bis auf den 12. Platz zurück. Somit profitierten Antonio Felix da Costa als Sechster und Josef Newgarden als Siebter. Das größte Glück hatte aber Alexander Rossi, der durch das Bortolotti-Pech Rang acht und die Pole-Position für das zweite Rennen erbte. Somit starten am Sonntag zwei Italiener aus Reihe eins. Der Deutsche Tobias Hegewald überquerte die Ziellinie als 15.

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