MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP3: Hungaroring

Premierensieg für Müller - Bortolotti im Pech

Der Schweizer Nico Müller feiert seinen Premierensieg – Pech hatte Mirko Bortolotti: Auf der letzten Runde verlor einen möglichen sechsten Platz…

Der Schweizer Nico Müller fühlt sich auf dem Hungaroring wohl. Nach der Bestzeit im Freien Training und der Pole-Position feierte der 18-Jährige seinen ersten Rennsieg. Vom Start weg war der weiß-blaue Bolide von Jenzer Motorsport an der Spitze zu finden und führte souverän bis ins Ziel. Auch in der GP3 ist Überholen auf dem engen Kurs in Ungarn nicht leicht, weshalb es kaum Positonsverschiebungen gab.

Deshalb versuchte Robert Wickens gleich beim Start alles und bog von Platz vier aus kommend als Zweiter um die erste Ecke. Zwei Kurven später wurde der Kanadier aber wieder auf seine ursprüngliche Position zurückgereicht. Einzig Esteban Gutiérrez konnte mit einer Reihe schneller Runden Druck auf Müller ausüben. Der Schweizer konterte die Angriffe des Meisterschaftsführenden und überquerte nach 26 Runden mit 1,4 Sekunden Vorsprung die Ziellinie.

Gutiérrez baute mit Platz zwei seine Führung in der Meisterschaft weiter aus. Hinter dem Duo hatte sich der Abstand zu Stefano Coletti, der Dritter wurde, konstant vergrößert. Wickens schaffte nach seinem aggressiven Versuch in der ersten Runde keine erfolgreichen Angriffe und blieb Vierter vor Dean Smith.

Pech hatte Mirko Bortolotti. In der letzten Kurve wurde sein Auto aufgrund von Benzindruckproblemen plötzlich langsamer und er fiel von Rang sechs bis auf den 12. Platz zurück. Somit profitierten Antonio Felix da Costa als Sechster und Josef Newgarden als Siebter. Das größte Glück hatte aber Alexander Rossi, der durch das Bortolotti-Pech Rang acht und die Pole-Position für das zweite Rennen erbte. Somit starten am Sonntag zwei Italiener aus Reihe eins. Der Deutsche Tobias Hegewald überquerte die Ziellinie als 15.

News aus anderen Motorline-Channels:

GP3: Hungaroring

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück