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Mini Challenge: Hockenheim

Österreicher in Hockenheim wieder vorn dabei

Das Wochenende begann beinahe perfekt: Hinter Polesetter Hendrik Vieth ging am Samstag ein rot-weiß-rotes Dreierpaket ins Rennen.

Landmann: Echter Tiroler geht nicht unter

Hochspannung bei der MINI Challenge am Hockenheimring: Mit einer starken Leistung kämpfte sich Stefan Landmann von Startposition 9 noch auf den vierten Platz nach vorne. Trotz einer Zeitstrafe im ersten Rennen hält der 23-jährige Lechner-Pilot damit den Kampf um die Meisterschaft weiter offen.

Als einziger Fahrer konnte er den Speed des Meisterschaftsführenden mitgehen – bis ihn eine Drive-through-Strafe um alle Siegchancen brachte.

„In der ersten Kurve nach Start und Ziel bin ich über die weiße Linie gefahren. Ich hatte dadurch keinen Vorteil, bekam aber trotzdem eine Strafe aufgebrummt. Das ist umso ärgerlicher, da mein Auto an diesem Wochenende perfekt gelaufen ist“, so der 23-jährige Tiroler nach dem Rennen.

Von Position 9 aus startete Landmann am Sonntag dann eine Aufholjagd, überholte Gegner um Gegner und kam schließlich als Vierter ins Ziel: „Das zweite Rennen war mir diesmal eindeutig zu kurz. Hätte es noch ein, zwei Runden länger gedauert, wäre sogar noch das Stockerl drinnen gewesen" - in der Meisterschaft liegt Stefan Landmann weiter auf Platz 3. Sein Teamkollege Richard Trange kam in Hockenheim auf den Plätzen 10. bzw. 9 ins Ziel.

Proczyk: Rang 4 und 5

Prominent platziert war auch Hari Proczyk: Im freien Training fing es mit der schnellsten Zeit schon sehr gut an, obwohl erdas Gefühl hatte, dass einige Piloten noch nicht richtig Gas gaben. DasQualifying beendete Proczyk als Dritter, womit er zufrieden aber nicht ganz happy war! Der Start zum ersten Lauf gelang ihm gut, zumindest bis zur ersten Kurve.

Wahrscheinlich hatte er die Hinterreifen in der Einführungsrunde zuwenig aufgewärmt, denn der Drift den er in der ersten Kurve hingelegt hatte, war sicher schön für die Zuschauer, aber nicht für ihn. Zwar konnte er das Fahrzeugwieder in die richtige Richtung korrigieren, fiel aber dadurch auf den 8.Platz zurück. Im Verlauf des Rennens gelang es ihm noch, bis auf Platz 4 zu fahren.

Beim zweiten Lauf konnte Proczyk als Dritter einige Runden hinter seinem Teamkollegen Hendrik Vieth und Nico Bastian mitfahren. Obwohl er sich bemühte, fehlerfrei und sauber über die Runden zu kommen, fuhren die beiden ihm jedeRunde 2-3 Zehntel davon. Im Laufe des Rennens wurde der Zeitenunterschied immer größer und schließlich überholten ihn noch Thomas Tekaat und Stefan Landmann.

Der 5.Platz war für ihn nicht zufrieden stellend, und wie in denRennen zuvor fehlten diese berühmten 2-3 Zehntel, die er sich noch nicht erklären kann. Sein Team GIGAMOT wird die Sommerpause dazu nutzen um denFehler zu finden.

Jürgen Schmarl beendete die beiden Läufe jeweils auf Platz 8, sein Kollege Oliver Baumann wurde Fünfzehnter bzw. Sechzehnter.

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