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"Ardennen-Wetter" fast wie in Belgien

Turbulent ging es zu beim dritten Lauf zum 24. internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cup in Spital am Pyhrn.

Der MSC-Rosenau überraschte die 85 Teilnehmer mit einem neuen, extrem drehenden Kurs und das wechselhafte Wetter sorgte neben der einen oder anderen Überraschung im Ergebnis auch für einige Unterbrechungen. Zuerst sorgte ein Ausrutscher für eine längere Unterbrechung.

Fahrer und Fahrzeug ist zwar nichts passiert aber die Bergung dauerte über eine Stunde und dann fing auch noch die Zeitnehmung an Probleme zu machen was die Geduld bei allen Beteiligten auf eine ordentliche Probe stellte. Trotz alledem schaffte es der MSC-Rosenau die Veranstaltung durchzubringen, was an dieser Stelle absolut Respekt verdient.

In der Klasse 1 bis 1400ccm durfte sich der IMSC-Ried über einen Doppelsieg freuen. Georg Wimplinger siegte in der wieder stark besetzten Klasse 19 Hundertstel vor seinem Klubkollegen Roland Wagner. Platz drei ging wie schon in Wels an Karl Luftensteiner (RT-Steyrtal).

Deutlich mehr Starter als beim letzten Rennen standen diesmal in der Klasse 2 bis 1600ccm am Ablauf. Den Sieg holte sich Gerhard Schauppenlehner (MSC-Urltal) vor Christian Stelzhammer und Walter Wimmer (beide MIC-Uttendorf).

Was sich in Wels in der Klasse 3 bis 2000ccm bereits angekündigt hatte wurde diesmal Realität.Martin Bointner konnte Dominator Franz Wirleitner (Arbö Team Steyr) vom Thron stoßen und zwar mit einem Respektabstand von über vier Sekunden. Mit Klaus Reitter (TART) auf Platz drei waren dennoch wie erwartet wieder die Lotus-Elise Fahrer unter sich am Podium.

Umso überraschender dafür das Endresultat in der Klasse 4 über 2000ccm. In einem wahren Hundertstelkrimi siegte Stefan Altenbruger 11 Hundertstel vor Ralf Babinsky, der seinerseits Johann Forster (FHRT) nur um 19 Hundertstel auf Rang drei verdrängen konnte.

Pünktlich zum Start der Division II setzte der Regen ein, der von da an zwar zeitweise wieder schwächer wurde, aber nie ganz aufhörte und das ohnehin nicht berauschende Grip-Niveau noch weiter sank womit viele Piloten ihre Probleme hatten.

In der Klasse 5 bis 1400ccm konnten Gerhard Nell und Alfred Feldhofer (beide Arbö Team Steyr) die Gegebenheiten perfekt nutzen, einen Doppelsieg einfahren und mit 41,51 bzw. 41,56 Sekunden auch die besten Zeiten des Tages markieren. Rang drei ging an den heuer stark fahrenden Gerhard Millauer (AMSC-Ennstal) der auch in der Tageswertung auf Platz drei landete.

Ebenfalls einen Hattrick schaffte Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) in der Klasse 6 bis 1600ccm. Wolfgang Hansinger (KSH-Racing) und Martin Zamberger standen hier als zweiter und dritter auf dem Podium. Klaus Reitter (TART) nutzte bei diesen schwierigen Verhältnissen die seine Stärken gekonnt aus und schnappte sich den Sieg in der Klasse 7 bis 2000ccm. Robert Aichlseder (R-Motorsport) musste somit erstmals mit Rang zwei vorlieb nehmen dem ein beherzt fahrender Siegfried Häusler als Dritter bis auf 48 Hundertstel nahe kam.

Auch bei schwierigem Geläuf sah man in der Klasse 9 über 2000ccm das gewohnte Giganten-Duell zwischen Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) und Robert Aichlseder. Nach drei spannenden Läufen blieb für Nachbauer die Uhr 26 Hundertstel früher stehen, womit sein dritter Saisonsieg perfekt war. Der letzte Podiumsplatz ging wie in Wels an Heinrich Aichlseder (R-Motorsport).

Gerhard Nell und Alfred Feldhofer holten sich in der Klasse 9a Formelfrei bis 1600ccm den dritten Doppelsieg en Suite und in der Klasse 9b Formelfrei über 1600ccm durfte sich Klaus Reitter seinen zweiten Siegespokal an diesem Tag abholen. Die weitere Reihung lautet hier Peter Pfeiffer (R-Motorsport) vor Harald Jungwirth.

Schon in zwei Wochen zu Pfingsten geht es mit einem der Saisonhighlights weiter, wenn das Arbö Team Steyr zum vierten Lauf bittet. Starterrekorde und eine tolle Zuschauerkulisse haben dieser Veranstaltung in den letzten Jahren regelrechten Kult-Charakter verliehen. Fans und Aktive dürfen sich also auf eine spannende Fortsetzung des 24. oberösterreichischen Automobilslalom-Cups freuen.

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