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Rallye Peking-Paris

Schwere Bedingungen für heimische Starter bei Rallye Peking-Paris

Trotzdem liegen Hans Geist/Herbert Pinzolits nach 16 Rallyetagen an 27. Stelle. Einreisetheater an der Grenze, zwei Tage mit Neutralisation, dazu massive Kupplungsprobleme, jetzt zwei Ruhetage in Almaty mit technischer Betreuung

Fotos: Sportpressedienst

Von den insgesamt mehr als 14.400 Kilometern der Rallye Peking - Paris haben die Starter mehr als 5,500 Kilometer bereits zurückgelegt. Nachdem die beiden Österreicher den zwölften Rallyetag und damit die letzte, sehr gefürchtete Etappe in der Wüste Gobi, mit dem Vorrücken auf Rang 26 in der Gesamtwertung sehr positiv absolviert hatten, bereitete man sich auf das Passieren der Grenze nach Russland vor. Dies stellte aber für das gesamte Feld ein fast unüberwindbares Hindernis dar.

Die Grenzbeamten waren ganz einfach nicht in der Lage, den plötzlich über sie hereinbrechenden Anfall an bürokratischen Aufgaben zu bewältigen. Wir mussten sechs Stunden an der Grenze warten. Dabei hatten wir es noch gut, manche Teilnehmer sind erst am nächsten Tag um 05,00 Uhr Früh in ihr Quartier gekommen. Damit waren alle Zeitpläne durcheinander gekommen. Der Veranstalter der Rallye entschloss sich daher die Tage 13 und 14 zu neutralisieren,“ erklärte Hans Geist am Satelitentelefon.

Richtig los, also in Wertung, ging es dann erst wieder am 15. Tag mit der 581 Kilometer langen Strecke von Semey nach Usharal. Da begann aber für die Österreicher, wie Herbert Pinzolits ausführte, ein anderes Problem: „Auf Grund der großen Beanspruchung, auch auf den neutralisierten Streckenteilen, begann die Kupplung unseres Pontiac Deluxe Baujahr 1940 immer mehr zu rutschen. Damit kämpften wir uns mit einigem Zeitverlust noch die restlichen 552 Kilometer nach Almaty (früher Alma Ata). Dieses Problem kostete uns wieder einen Platz, wir fielen in der Gesamtwertung von Platz 26 auf 27 zurück.“

In Almaty stieß der extra eingeflogene Hubert Katzian zu den beiden Österreichern. Er war im Vorfeld der Rallye, im niederösterreichischen Heidenreichstein befasst, den Wagen auf dieses Abenteuer vorzubereiten. Dem Tuner gelang es ein neues Kupplungsdrucklagers aufzutreiben und den Wagen nach Einbau wieder flott zu bekommen. Damit hoffen Geist/ Pinzolits jetzt die Weiterfahrt in den zweiten Abschnitt der Rallye ab Dienstag, in Angriff nehmen zu können.

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