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Die Formel 2 wird deutlich schneller

Andy Soucek fährt mit dem modifizierten F2-Boliden auf dem Niveau der Renault World Series: Über zwei Sekunden schneller als 2009.

Die Formel 2 will sich nach einem prinzipiell erfolgreichen, wenngleich natürlich von Henry Surtees' tödlichem Unfall überschatteten Debütjahr weiter steigern. Ein Schlüssel zu erhöhter Attraktivität soll das grundlegend überarbeitete Auto von Williams sein.

Das von einem Audi-Turbomotor angetriebene Fahrzeug namens Williams JPH1B wurde im Herbst erheblich weiterentwickelt. Das Team um Williams-Teilhaber Patrick Head sorgte für 30 Prozent mehr Abtrieb und eine deutlich verbesserte aerodynamische Effizienz.

Die gute Arbeit lässt sich auf der Stopuhr ablesen. Als Formel-2-Champion Andy Soucek den Wagen Ende Jänner in Barcelona um den Kurs trieb, war er mit seiner besten Runde in 1:35.770 Minuten erheblich schneller als die schnellste Zeit von 1:38.096 im Vorjahr.

Auch beim zweiten Test in Portimão bestätigte sich der gute Trend. Soucek legte eine Runde in 1:33.280 Minuten auf die Bahn, erneut eine Steigerung um etwa zwei Sekunden. Damit war der Austro-Spanier sogar drei Zehntelsekunden schneller als die Pole-Runde in der Renault World Series 2009.

"Patrick Head und sein Team haben bei der Verbesserung des Autos für 2010 tolle Arbeit geleistet", lobt Serienchef Jonathan Palmer, "2009 mussten wir alle Fahrzeuge rechtzeitig zum ersten Rennen fertig haben. Daher wurde die Entwicklung früh eingefroren. Es war großartig, dass wir die Fortschritte beim Test in Barcelona auf Anhieb ablesen konnten. Bei nicht einmal sehr guten Bedingungen gleich 2,4 Sekunden schneller zu sein, ist wirklich fantastisch."

"Es sind wirklich massive Verbesserungen zu spüren", erklärt Soucek, der sich trotz seines Titel seinen Traum von der Formel 1 noch nicht erfüllen konnte, "wenn du mehr Leistung, weniger Gewicht und bessere Aerodynamik hast, dann wird ein Auto ohnehin immer schneller. Aber dass es gleich so viel ist, hat uns wirklich überrascht. Dabei war es beim Test wirklich sehr kalt und es lag kaum Gummi auf der Strecke."

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