MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Reitwagen: Tamada springt für Resch ein

Roland Resch ist nach seinem Schlüsselbeinbruch weiterhin nicht einsatzfähig, für ihn fährt in Portugal der Japaner Makoto Tamada.

Der Japaner Makoto Tamada wird in Portimao beim zweiten Superbike-WM Lauf an der Seite von Andrew Pitt für das Team Reitwagen BMW starten, da Roland Resch nach seinem Schlüsselbeinbruch noch nicht fit für einen Renneinsatz ist. Beim WM-Auftakt der Saison in Phillip Island stürzte der junge Österreicher schwer. Er hatte einen bösen Highsider im zweiten Qualifying, bei dem er sich das rechte Schlüsselbein doppelt brach.

Resch wurde drei Tage nach seinem schweren Sturz in Wien operiert und sein Schlüsselbein mit einer Titanplatte und acht Schrauben fixiert. Derzeit ist er im Dungl Medical-Vital-Resort in Gars am Kamp (nahe Wien) stationiert und arbeitet fieberhaft an seiner schnellen Genesung. Seine Ärzte haben jetzt bestätigt, dass an einen Start in Portimao nächste Woche nicht zu denken ist.

Daher wird Makoto Tamada auf der S1000RR-Maschine für das Team Reitwagen BMW ins Rennen gehen. Team Reitwagen BMW und Tamadas Team Pro Ride Superbike haben sich diese Woche auf einen Single-Event-Vertrag geeinigt. Tamada wird für das österreichische BMW-Satelliten-Team den Lauf in Portimao fahren, sowie einen privaten Test in Jerez vor dem Rennwochenende und die Testsession danach in Portimao absolvieren.

Der Vertrag für Tamadas Einsatz beim Team Reitwagen BMW endet mit 29.März. Danach tritt der Japaner wieder seinen Dienst bei seinem italienischen Team Pro Ride Superbike an, mit dem er heuer in der Superbike-WM starten wird. Makoto Tamada sagt:

"Ich bin sehr dankbar, dass mir das Team Reitwagen BMW die Möglichkeit gibt, das Rennen in Portimao auf BMW zu bestreiten. Es wird für mich das erste Mal sein, dass ich eine BMW fahre. Bis jetzt habe ich gesehen, was diese Maschine in der Lage ist zu leisten, welches Potential in ihr schlummert. Ich bin zuversichtlich, dieses Potential voll ausschöpfen zu können.“

Andreas Werth, Motorsport Direktor: „Wir freuen uns, dass Makoto mit uns am Start stehen wird, auch wenn es nur für dieses eine Rennen ist. Wir sind auch sehr glücklich über die gute Zusammenarbeit mit seinem Team Pro Ride Superbike. Makoto ist ein schneller Racer und er hat das ja schon oft bewiesen. Man gewinnt schließlich nicht umsonst Superbike-WM- und MotoGP-Rennen. Mit seiner jahrelangen Erfahrung aus der Superbike-WM und dem Grand Prix Zirkus ist er für unser Team eine große Bereicherung. Wir sind sicher, er wird uns bei unserem Jerez-Test dabei helfen unser Motorrad weiter zu entwickeln und besser zu verstehen. Makoto kennt Jerez und Portimao sehr gut aus seinen früheren Saisonen. Auch die Pirelli Reifen sind für ihn aus seiner Zeit beim Kawasaki Werksteam kein Neuland, wie eben auch der ganze Superbike-Zirkus. Wir werden weiter an unserer technischen Entwicklung arbeiten und Makoto wird uns dabei unterstützen. In unserem Entwicklungsstadium ist jeder Testtag, ja eigentlich schon jede Testrunde sehr kostbar und wichtig. Ich glaube, wenn Makoto während des Jerez-Tests schnell Vertrauen zu unserem Motorrad aufbaut, wird er in den Rennen sehr stark sein.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike-WM: Portimao

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

Max Verstappen an Journalist

"Du würdest dir in die Hosen machen!"

Max Verstappen lässt sich in der FIA-Pressekonferenz wieder zu flapsigen Aussagen hinreißen, kassiert diesmal aber keine Strafe für schlechtes Benehmen

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport