MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Erfahrung sammeln

Im Rahmen der 12 Stunden von Sebring bestreitet Peugeot das erste Rennen mit dem neuen 908, mit von der Partie auch Alex Wurz.

Mit dem 12-Stunden-Rennen in Sebring beginnt am 19. März die zweite Saison des Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC). Titelverteidiger Peugeot tritt bei dem Langstreckenklassiker erstmals mit dem neu entwickelten LMP1-Diesel-Sportwagen Peugeot 908 an, der Anfang 2011 in Paris vorgestellt worden war.

Vom neuen Sportprototyp, der über ein 3,7-Liter-HDi-V8-Triebwerk mit rund 550 PS verfügt, setzt die Löwenmarke in Sebring zwei Fahrzeuge ein. Das Auto mit der Startnummer "7" pilotieren Alexander Wurz, Marc Gene und Anthony Davidson, in der Nummer "8" starten Franck Montagny, Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy.

"Unser Hauptziel in den USA ist es, Erfahrung zu sammeln", sagt Bruno Famin, der Technische Direktor von Peugeot Sport. "Der 908 ist ein ganz neues Fahrzeug, daher ist es wichtig, möglichst viel zu fahren und dadurch zu lernen. Nach den Testfahrten können wir dieses nun erstmals unter Rennbedingungen tun."

"Sebring ist ein typisches US-Rennen", ergänzte Peugeot-Sportchef Olivier Quesnel. "Wir erwarten in dem großen, 56 Fahrzeuge umfassenden Starterfeld immer wieder Zwischenfälle und dadurch zahlreiche Safety-Car-Phasen. Diese können einen großen Einfluss auf den Rennverlauf haben. Daher ist das Rennen eine gute Übung für das gesamte Team, um im Juni optimal vorbereitet beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans zu starten."

Gene und Sarrazin sollen den wahren Speed des neuen 908 in Sebring darstellen. Die beiden erfahrenen Werkspiloten werden auf die Qualifyingbestzeit in Sebring angesetzt.

"Der Klassiker an der Sarthe ist unser absolutes Saisonhighlight, dort zu siegen hat oberste Priorität", relativiert Quesnel den ILMC-Auftakt. "Aber wenn wir in Sebring aus sportlicher und technischer Sicht ein problemloses Rennen haben, können wir dort am Ende auch auf dem Podium stehen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist