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GT1-WM: Navarra

Zwangspause Nummer zwei

Karl Wendlinger muss nach Silverstone auch beim GT1-Lauf in Navarra eine Zwangspause einlegen, das Team wartet nach wie vor auf dringend benötigte Ersatzteile...

Die Teams der FIA GT1 – Weltmeisterschaft treffen in wenigen Tagen auf der spanischen Rennstrecke in Navarra zusammen. Damit wird die zweite Hälfte der Saison 2011 eingeläutet und das vorletzte Rennwochenende in Europa bestritten, bevor es nach Asien geht.

Nach der Absage für Silverstone (GBR) vor vier Wochen wird das Swiss Racing Team erneut in diesen Apfel beißen müssen und in Navarra mit beiden Lamborghini Murcielago LP 670 R-SV nicht antreten. Es ist für das Team eine Situation entstanden, die schon vor Beginn der Weltmeisterschaft befürchtet wurde.

Die Ersatzteilversorgung für die Boliden ist prekär und so konnten die auf dem Sachenring im Mai stark beschädigten Italiener der Eidgenossen bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht in einen rennfähigen Zustand gebracht werden. Auch das Lambo-Schwesterteam ALL INKL kämpft mit ähnlichen Problemen und bat die Kollegen aus der Schweiz um Schützenhilfe, um am Wochenende beide Autos einsetzen zu können.

Teamchef Othmar Welti: „Die Lage ist wirklich dramatisch. Wir konnten schon in Silverstone nicht antreten und haben die Zeit nutzen wollen, um die Schäden beheben und die Autos wieder in einen 1a-Zustand bringen zu lassen. Aber ohne die benötigten Teile ist das nicht möglich. Sogar ALL INKL hat uns gebeten, dass wir ihnen mit Ersatzteilen aushelfen."

"Das haben wir gerne getan, nachdem es klar war, dass wir in Spanien nicht antreten werden. Natürlich hatten wir dafür keine Neuteile zur Verfügung, sondern haben diese aus einem unserer beschädigten Autos ausgebaut. Jetzt sieht die Situation so aus, dass die Fahrzeuge beim letzten Europa-Rennen in Südfrankreich wieder zum Einsatz kommen. Es wird endlich wieder Zeit, dass wir wieder Motorsport betreiben können, dazu sind wir ja in der GT1 angetreten.“

Karl Wendlinger zeigt sich naturgemäß ebenso enttäuscht: "Ich muss die Entscheidung meines Teams akzeptieren. Wenngleich es sehr schade ist. Denn die Strecke in Navarra wäre unserem Lamborghini sehr entgegen gekommen. Da wäre ein absolutes Spitzenergebnis in jedem Fall möglich gewesen. Das müssen wir eben jetzt beim nächsten Lauf Mitte Juli in Le Castellet nachholen."

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