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Motorsport: News

Die GT-World Class als Rettung

Unter dem Dach der neuen GT-World Class werden GT1, GT2 und GT3-Boliden an den Start gehen – viele neue Marken sollen hinzukommen.

Foto: GT1-WM/DPPI

Beim aktuellen Rennwochenende der GT1-Weltmeisterschaft sind gerade einmal 16 Fahrzeuge am Start. Von diesen Autos entsprechen allerdings nur sehr wenige (Nissan GT-R und Ford GT) dem wirklichen GT1-Reglement, alle anderen sind mit Ausnahmeregelungen für die Teilnahme homologiert.

Das hatte sich Promoter Stephane Ratel beim Aufbau der WM sicherlich anders vorgestellt.

In den vergangenen Wochen stellte der GT-Vermarkter seinen Notfallplan in Aussicht. Ab 2012 soll die WM für Fahrzeuge anderer Klassen geöffnet werden, über eventuelle Upgrade-Kits sollen die Autos ungefähr auf gleichen Stand gebracht werden.

Die FIA unterstützt dieses Vorhaben. Der Weltrat beschloss am Freitag die Schaffung einer "GT-World-Class" (GTWC), die mehr Hersteller und Marken in ein gemeinsames Boot bringen soll.

Wie Ratel es sich zuvor gewünscht hatte, werden ab dem kommenden Jahr GT1-Autos des Jahrgangs 2011, GT2-Fahrzeuge der Homologation 2009 und neue GT3-Wagen über eine "Balance of Performance" angeglichen. Diese Boliden sollen in einer offiziellen GT-Weltmeisterschaft dann um Titelehren fahren.

Somit darf man ab 2012 damit rechnen, dass auch beispielsweise der Audi R8 oder der AMG SLS um die WM-Krone kämpfen werden.

All jene Fahrzeuge, die derzeit im ADAC-GT-Masters für großartigen Sport sorgen, könnten im kommenden Jahr in die WM geschickt werden. Auch McLaren (MP4-12c) und Lotus (Evora) sollen Interesse bekundet haben.

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