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DRS-Verzicht in Monaco?

Die FIA denkt über ein DRS-Verbot in den Straßenschluchten von Monte Carlo nach – zu gefährlich und keine ausreichend langen Geraden.

Obwohl es den Wert der einzelnen Überholmanöver verringert und das fahrerische Element in den Hintergrund rückt, wird das Drag Reduction System DRS von Piloten wie Nico Rosberg als tolle Neuerung gepriesen. Doch in den Straßen von Monte Carlo könnte das System nicht zum Einsatz kommen. Einige Fahrer haben bereits Sicherheitsbedenken geäußert, und nach Informationen von Autosport denkt die FIA nun über ein DRS-Verbot in Monaco nach.

Zum einen gibt es im Fürstentum keine langen Geraden, auf denen die Einrichtung einer DRS-Zone Sinn machen würde; zum anderen sind einige Fahrer besorgt, weil sie Unfälle fürchten, wenn DRS im freien Training und im Qualifying in den engen Straßenschluchten frei eingesetzt werden könnte. Hier gilt vor allem die lange Rechtskurve durch den Tunnel als Gefahrenquelle. Da die Startposition in Monaco immens wichtig ist, gibt es Bedenken, dass manch einer dort im Qualifying zu viel riskiert und mit offenem Flügel durch den Tunnel rast.

Im Rahmen des nächsten Grand-Prix-Wochenendes in der Türkei will die FIA mit den Teams nun über ein solches DRS-Verbot sprechen. Eine endgültige Entscheidung soll nach dem Istanbul-Rennen fallen.

Bei den übrigen Rennen will es die FIA weiter bei einer einzigen DRS-Zone pro Strecke belassen. In Istanbul liegt sie zwischen den Kurven zehn und zwölf, beim Grand Prix von Spanien in Barcelona auf der Start-Ziel-Geraden.

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