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Formel 1: News

Gerhard Berger im 95er-Ferrari

Im Rahmen des Ferrari Mondiali hat Gerhard Berger noch einmal den 412 T2 mit V12-Motor gezündet. Montezemolo lobt Mugello als mögliche GP-Strecke.

Fotos: Ferrari

Obwohl noch zwei Formel-1-Rennen ausstehen, feierte Ferrari bereits am vergangenen Wochenende mit dem Weltfinale (Ferrari Mondiali) in Mugello den offiziellen Saisonabschluss.

Hintergrund ist, dass die Grand-Prix-Saison immer länger dauert, ein Saisonabschluss erst im Dezember wegen des norditalienischen Winters aber nicht möglich gewesen wäre.

Bei frostigen Temperaturen erwärmte dafür Gerhard Berger die Herzen der Tifosi, denn der ehemalige Ferrari-Pilot fuhr noch einmal mit seinem 412 T2 aus der Saison 1995 aus, in den Augen zahlreicher Fans einer der schönsten Formel-1-Ferraris aller Zeiten - und noch dazu der letzte mit V12-Motor.

Anschließend drehten auch die Testfahrer Giancarlo Fisichella und Marc Gene Demorunden mit Formel-1-Boliden (F2008 aus der Saison 2008 und F10 aus der Saison 2010).

Rund 10.000 Fans ließen sich die Show, bei der eigentlich die Finalrennen diverser Ferrari-Markenpokale auf der ganzen Welt im Mittelpunkt standen, nicht entgehen. Sie färbten die Haupttribüne in die italienischen Nationalfarben ein, schließlich stand das Ferrari-Jahr 2011 ganz im Zeichen des 150-jährigen Jubiläums der Republik Italien. Daher trägt das aktuelle Formel-1-Auto auch den Namen 150° Italia.

In der Formel 1 war es übrigens kein einfaches Jahr: "Wir haben für die tolle Aufholjagd 2010 den Preis bezahlt", glaubt Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, der sich von den Tifosi wie ein Rockstar feiern ließ.

"Wir hatten daher nicht das Auto, das ich mir oder das sich die Fans gewünscht hätten." Positiv streicht er Fernando Alonsos Sieg in Silverstone hervor, "60 Jahre nach Froilan Gonzalez' erstem Sieg für Ferrari in der höchsten Klasse des Motorsports".

"Außerdem können wir stolz darauf sein, dass wir seit 1997 bis heute immer ein WM-Kandidat waren und den Titel entweder gewonnen oder bis zum letzten Rennen darum gekämpft haben - mit ganz wenigen Ausnahmen. Und das noch dazu in einer Ära, in der sich unsere Rivalen ständig geändert haben: zuerst Williams, dann McLaren und jetzt Red Bull", gibt der Ferrari-Präsident, der bald in die Politik gehen möchte, zu Protokoll.

Außerdem spricht er der Strecke in Mugello ein Riesenlob aus: "Wir haben viel Geld in diese Strecke investiert, die eigentlich einen Formel-1-Grand-Prix beherbergen sollte", findet er. "Es ist ein wunderschöner Kurs. Vor allem die neue Tribüne, von der aus man das gesamte Gelände übersehen kann, ist wichtig und weltweit sehr selten."

Mugello ist pro Jahr an 260 bis 270 Tagen ausgebucht - nächsten Mai auch wieder mit offiziellen Formel-1-Tests.

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