
Motorsport: News | 26.04.2011
Tolles Debüt von Stefan Landmann in der ADAC GT Masters
Tolles Debüt von Stefan Landmann in der ADAC GT Masters: In Oschersleben trotz Leistungsverlust zweimal in den Punkten…
Fotos: motioncompany
Starker Einstand für Stefan Landmann bei seiner Premiere in der ADAC GT Masters vergangenes Wochenende: Bei den ersten beiden Saisonrennen der „Liga der Traumwagen“ genannten Meisterschaft im Motorsportpark Oschersleben (D) konnte sich der 24-jährige Tiroler auf Anhieb im Spitzenfeld etablieren.
Gemeinsam mit seinem deutschen Teamkollegen René Rast platzierte sich der Rennprofi aus Bad Häring mit dem Audi R8 von Team Phönix Racing zweimal unter den Top 10 – und holte damit trotz technischer Schwierigkeiten wichtige Punkte für die Meisterschaft.
Es waren wohl die zwei bisher aufregendsten Wochen im Leben der Tiroler Motorsporthoffnung Stefan Landmann: Vor gerade einer Woche stand der ehemalige MINI Challenge Pilot bei seinem ersten Langstreckenrennen in Monza für die Lotus Driving Academy am Siegerpodest, am vergangenen Osterwochenende folgte dann sein Debüt in der aktuell wohl attraktivsten und sportlich wertvollsten Rennsportserie Deutschlands: der ADAC GT Masters.
Und auch in Oschersleben, einer seiner persönlichen Lieblingsstrecken, hielt der steile Aufwärtstrend in der Karriere des 24-jährigen BWL-Studenten an: Trotz technischer Probleme und der enorm starker Konkurrenz etablierte sich Stefan Landmann mit dem Audi R8 LMS von Phönix Racing auf Anhieb unter den Top 10 des 41 Piloten starken Fahrerfelds.
„Es war auf jeden Fall ein tolles Wochenende – auch wenn unterm Strich sogar noch mehr drinnen gewesen wäre“, zieht Stefan Landmann nach seiner Rückkehr vom Motorsportpark Oschersleben positive Bilanz.
Gemeinsam mit seinem Teamkollegen, dem amtierenden Porsche Supercup-Gewinner René Rast, stellte der junge Tiroler den 550 PS starken Audi R8 LMS in die sechste Startreihe. Im ersten der beiden jeweils einstündigen Sprintrennen stieß das Audi-Duo bis auf Rang acht vor, lag damit deutlich vor dem zweiten Phönix-Audi auf Platz zehn und holte auf Anhieb wichtige Punkte für die Meisterschaft.
Im zweiten Lauf am Ostermontag lag Startfahrer René Rast ebenfalls bereits unter den Top 10, als der Audi R8 LMS kurz vor dem verpflichtenden Fahrerwechsel als Spätfolge einer Startkollision die Motorhaube verlor. Nicht genug, dass durch die notwendigen Reparaturen wichtige Sekunden im Kampf um die Punkte verloren gingen, kam es im Audi-Triebwerk auch noch zu Leistungsverlust.
Kurzfristig bis auf Platz 17 durchgereicht, gab sich der frühere Oschersleben-Sieger Stefan Landmann jedoch nicht geschlagen, kämpfte sich zurück und holte als Zehnter schließlich sogar noch einen Meisterschaftspunkt.
„Auch wenn wir dieses Mal durch Pech nicht ganz vorne gelandet sind wissen wir doch, dass unser Auto super läuft“, gibt sich Stefan mit der Ausbeute des Wochenendes zufrieden.
„Wir haben fünf Punkte mitgenommen und damit das Maximum herausgeholt. Das Team ist mit unserer Leistung super zufrieden und René und ich harmonieren perfekt miteinander – ich bin mir sicher, dass wir eine ideale Fahrerpaarung bilden. Auch der für mich neuen Fahrerwechsel hat problemlos funktioniert. Angesichts des enorm starken Fahrerfeldes mit ehemaligen DTM- und Formel 1-Piloten kann ich mit meiner Leistung wirklich zufrieden sein. Ich bin guter Dinge, dass wir schon beim nächsten Rennen noch weiter vorne mitfahren können.“
Das nächste Rennwochenende der ADAC GT Masters geht bereits vom 13. bis 15. Mai 2011 am Sachsenring über die Bühne.