MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Alles bleibt beim Alten

Das Qualifying der Langstrecken-Weltmeisterschaft wird trotz Kritik beibehalten, lediglich die Darstellung der Ergebnisse soll vereinfacht werden.

Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat im Verlauf der Saison 2013 viele neue Fans gewonnen. Und das, obwohl die Action an den acht Rennwochenenden des Jahres nicht immer einfach zu verfolgen war. Vor allem das Qualifying dürfte für Langstrecken-Neulinge äußerst gewöhnungsbedürftig gewesen sein. Seit 2013 fahren je zwei Piloten pro Auto ihre schnellen Runden in der Zeitenjagd. Der Schnitt der jeweils besten zwei Rundenzeiten dient als Grundlage für die Startaufstellung.

An dieses Format haben sich die Piloten der WEC zwar gewöhnt, aber gut finden es deshalb längst nicht alle. "Für mich ist ein Qualifying, dass ein Fahrer mit frischen Reifen eine schnelle Runde hinknallt - Bang! Das ist für mich ein Qualifying", spricht Audi-Werksfahrer Marcel Fässler stellvertretend für viele seiner Kollegen. Auch wenn es durchaus kritische Stimmen zum aktuellen Format gibt, so halten ACO und FIA dennoch für das kommende Jahr an dem Qualifying fest.

"Das Qualifying wird zum kommenden Jahr nicht verändert", sagt WEC-Boss Gerard Neveu. "Was wir vielleicht verbessern müssen, ist die Darstellung des Qualifyings. Die Entwicklung der Zeiten muss besser verständlich sein. Organisatoren, Teams und Ingenieure arbeiten da an Lösungen für das kommende Jahr", erklärt der Franzose. Womöglich wird man mit einer neuen App entsprechenden Durchblick vermitteln können. Entsprechende Downloads für iPhone und Android-Endgeräte sind in Arbeit.

"Im vergangenen Jahr gab es im Qualifying manchmal nur fünf Minuten Action, danach war nichts mehr los. Das hat sich nun grundlegend geändert. Und das finden wir gut", macht sich ACO-Präsident Pierre Fillon für das aktuelle System stark. "Man darf nie vergessen: Wir sind im Langstreckensport. Bei uns geht es um ein Team von Piloten, nicht um einen einzigen Fahrer. Das ist eben die Natur der Le-Mans-Szene." In der Saison 2014 werden die Qualifyings von LMP und GTE jeweils 20 bis 25 Minuten dauern.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

Formel 1 Abu Dhabi: Bericht

Lando Norris feiert seinen ersten Titel!

Lando Norris hat mit einem dritten Platz seinen ersten WM-Titel in der Formel 1 eingefahren - Der Sieg in Abu Dhabi nützte Max Verstappen nichts

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton