MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 3-EM: Zandvoort

Rosenqvist-Sieg hält die Meisterschaft offen

Der Schwede Felix Rosenqvist gewinnt das zweite Formel 3-Rennen in Zandvoort – die Meisterschaft bleibt so weiter spannend. Auer auf Platz sieben.

Mit seinem zweiten Triumph beendete Felix Rosenqvist (Mücke) das achte Rennwochenende der Formel 3-Europameisterschaft an der niederländischen Nordseeküste. Da Tabellenführer Raffaele Marciello (Prema) vorzeitig ausschied, konnte der Schwede seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf 9,5 Zähler verkürzen.

"Ich wusste, dass ich eine gute Chance auf den Sieg haben werde, wenn ich nach dem Start als Erster in die erste Kurve gehe", sagt Rosenqvist. "Ich habe mich also auf den Start konzentriert, der mir auch gut gelungen ist. Dann habe ich versucht, mir meine Reifen einzuteilen und den Abstand auf Jordan konstant zu halten. Das war nicht so einfach und ich musste alles geben. Dieses Wochenende war generell natürlich klasse für mich: Ich habe 75 Punkte geholt und konnte in der Gesamtwertung aufschließen."

Hinter Rosenqvist wurden auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort Jordan King (Carlin) und Alex Lynn (Prema Powerteam) abgewinkt. Von der Pole-Position ging Rosenqvist am Start in Führung, gefolgt von King, der seinen Teamkollegen Daniil Kwjat (Carlin) bereits auf den ersten Metern überholte. Auch Lynn zog in Runde eins an dem Red-Bull-Junior vorbei, der sich fortan als Vierter einreihte und den Druck von Marciello spürte.

Entspannen konnte Lynn sich erst im 16. Umlauf, als Marciello ohne Fremdeinwirkung nach einer Kollision mit der Leitplanke ausschied. Es folgte eine Safety-Car-Phase. Beim Restart eine Runde vor Schluss hielt Rosenqvist die Spitzenposition und konnte wenig später über seinen zweiten Sieg des Wochenendes jubeln.

Der Brite King freute sich mit Rang zwei vor seinem Landsmann Lynn über sein bisher bestes Resultat in der Europameisterschaft. "Ich konnte Daniil am Start überholen und mich hinter Felix einreihen", sagt er. "Leider bin ich danach nie so nah an ihm gewesen, um einen Angriff starten zu können. Auch nach dem Restart hatte ich keine Chance gegen Felix, auch wenn ich den Abstand verkürzen konnte. Mein Wochenende war insgesamt ziemlich gut, ich bin in der Gesamtwertung von Platz acht auf Rang sechs geklettert."

Und auch Lynn ist zufrieden: "Vom vierten Startplatz auf das Podium zu fahren, ist richtig gut, zumal ich dieses Rennen mit alten Reifen gefahren bin. Gegen Felix und Jordan hatte ich keine Chance, aber gegen Daniil konnte ich mich durchsetzen. Mit drei Podestplätzen an diesem Wochenende kann ich mich wirklich nicht beklagen. Wir müssen nun aber daran arbeiten, dass wir im Qualifying wieder um die Pole-Position kämpfen können."

Nach dem Ausfall von Marciello rückte Luis Felipe Derani (Fortec) auf den fünften Platz hinter Kwjat und vor Harry Tincknell (Carlin). Lucas Auer (Prema) verwies Tom Blomqvist (Eurointernational) erst in der letzten Runde auf Rang acht, gefolgt von Alexander Sims (T-Sport) und Mitchell Gilbert (Mücke).

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3-EM: Zandvoort

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.