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Formel E: News

"Erfolg und Interesse erstaunen mich"

Mit der Präsentation des Spark-Renault SRT_01E hat die Formel E einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Premierensaison unternommen.

Die Formel E soll im September 2014 starten. Für FIA-Präsident Jean Todt, der das erste voll elektrisch angetriebene Formelfahrzeug heute enthüllte, ist dies ein stolzer Tag, denn der Franzose gilt als treibende Kraft hinter der Einführung der Formel E. Im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' spielt Todt seine Rolle jedoch herunter.

"Die Formel E war eine Art Vision unserer Organisation, und als Chef dieser Organisation habe ich das unterstützt", sagt Todt. Die enorme Resonanz auf die neue Serie, die Rennen auf Stadtkursen in zehn internationalen Metropolen auftragen wird, hatte der FIA-Präsident nicht erwartet: "Der Erfolg erstaunt mich, das Interesse, das Niveau der kommerziellen Partner, die Städte, die Teams." Doch auf den Vorschusslorbeeren will sich Todt nicht ausruhen. "Man muss aber vorsichtig sein. Wir befinden uns ein Jahr vor der ersten Rennen. Momentan sieht es sehr vielversprechend aus, aber wir dürfen jetzt noch keine Schlüsse ziehen."

Todt betont zudem, dass die Formel E keinesfalls als Konkurrenz oder gar Ersatz für andere Serien wie die Formel 3 gedacht ist. "Viele Leute scheinen die Formel E als Konkurrenz für andere bestehende Serien anzusehen, es ist aber etwas völlig Neues. Es gibt eine ganze Reihe von FIA-Meisterschaften, beginnend vom Kart bis hin zur Formel 1."

"In der Mitte gibt es die Formel 3 und die Formel 4, an der wir arbeiten. Wir haben europäische und regionale Meisterschaften, haben die Rallye- und Langstreckenmeisterschaft", zählt Todt das Portfolio der FIA auf. "Und nun haben wir eine neue Meisterschaft, die meiner Meinung nach in einer sich verändernden Welt ihre Position finden wird."

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