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ADAC Chevrolet Cup Christian Neiß, Chevrolet Cruze Cup, Oschersleben

Wertvolle Punkte in Oschersleben

Die Autos des Pfister-Racing-Teams holten in einem turbulenten Rennen des ADAC Chevrolet Cups in Oschersleben die Plätze 2 und 3.

Am 11. August wurde der fünfte Rennlauf des ADAC Chevrolet Cups in der Motorsportarena Oschersleben ausgetragen. Die Rennserie beendete mit dieser Veranstaltung die erste Saisonhalbzeit und bot, in einer gemeinsamen Startgruppe mit dem ADAC Logan Cup, wieder spannende Tourenwagen-Action.

Nach dem bisher erfolgreichen Saisonverlauf mit einem Saisonsieg sowie mehreren Podiumsplatzierungen ging das Pfister-Racing-Team wieder voll motiviert in das Rennen. Es galt, eine gute Leistung zu zeigen und gutes Teamwork unter Beweis zu stellen, denn im Verlauf des zweistündigen Rennens mit Fahrerwechsel entscheiden auch die Strategie sowie die zwei Pflichtboxenstopps über Sieg oder Niederlage.

Wie gewohnt brachte das Rennteam aus Franken wieder zwei Chevrolet-Cruze-Cup-Rennwagen zum Einsatz. Am Steuer des blau-weissen Cruze mit der Startnummer 11 im Team Pfister Racing I gingen Antonio Citera (SUI) und Patrick Cicchiello (SUI), beide aus St. Gallen, an den Start, sowie Marc Coleselli (AUT) aus Wals bei Salzburg.

Der rot-weisse Cruze mit der Startnummer 10 wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren, seine Teamkollegen waren Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer ADAC-Bewerbung sowie Patrick Wolf aus der Schweiz im Team Pfister Racing II.

Pfister Racing mit guter Leistung im Training

Im 15minütigen Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung sorgte der Youngster Patrick Wolf für eine kleine Sensation: In seinem erst dritten Rennen im ADAC Chevrolet Cup zeigte er eine tolle Leistung und stellte seinen rot-weissen Cruze auf Startplatz 2. Nur wenige Zehntelsekunden dahinter konnte sich Marc Coleselli im Team Pfister Racing I für Startplatz 3 qualifizieren.

Kleine Schrecksekunde beim Start des Rennens

Beim Erlöschen der Startampeln gingen sowohl Antonio Citera in der Startnummer 11 als auch Patrick Wolf in der Startnummer 10 hoch motiviert in das Rennen. Beide hatten das große Ziel, noch vor Beendigung der ersten Rennrunde die Führung zu übernehmen. In den ersten Sekunden nach dem Start sah es auch danach aus, als ob beide Rennwagen des Pfister-Racing-Teams nach der Führung greifen könnten, denn beide Fahrer reagierten sehr gut auf die Startfreigabe, doch beim Einfädeln in die erste enge Linkskurve kam es zu einem Missverständnis zwischen den Piloten, und beide hatten an ihren Rennwägen optische Blessuren zu beklagen.

Nach dem kurzen Startgerangel fanden jedoch sowohl Citera als auch Wolf wieder schnell in ihren Rhythmus zurück und konnten auf Platz 2 und 3 die Verfolgung des Führenden aufnehmen.

Beim ersten Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel nutzen die Mechaniker des Pfister-Racing-Teams die Zeit, um beide Rennwagen wieder so gut wie möglich ohne Zeitverlust in Stand zu setzen, um Folgeschäden zu vermeiden. Daraufhin übernahmen Patrick Cicchiello in der 11 sowie Christian Neiß in der 10 das Steuer der Chevrolet-Cruze-Rennwagen. Beide absolvierten einen absolut fehlerfreien Job und ließen mit schnellen Rundenzeiten aufhorchen.

Noch einmal wurde es spannend, denn eine "Code 60"-Phase aufgrund eines Unfalls im Mittelfeld verkürzte die Abstände zwischen den Rennwagen deutlich.

In der Endphase gingen nach dem zweiten Boxenstopp Marc Coleselli sowie Ralf Lammering ins Rennen. Coleselli versuchte nochmal alles, um den Rückstand auf den Führenden zu verkürzen, musste sich letztendlich aber mit Platz 2 begnügen. Lammering konnte seine Rundenzeiten weiter verbessern, fuhr dann aber taktisch den 3. Platz ins Ziel, um weitere wertvolle Punkte für die Meisterschaft zu sichern.

Gesamtwertung nach 6 von 11 Läufen:

1. ADAC Team OWL          295 Punkte
2. Pfister Racing I 263
3. Pfister Racing II 242
4. Toxic Racing 194
5. MSC Oschersleben II 150
6. Lauterbach Motorsport 132
7. MSC Oschersleben 118
8. ADAC Team Nordbaden 38

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