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Bergrallyecup: Lödersdorf

Der Köberlberg ist bereit für den Saisonauftakt

Rund 80 Piloten bringen in Lödersdorf ihre zum Teil neuaufgebauten, einer Frischzellenkur unterworfenen Boliden an den Start.

Fotos: Rieger

Ob noch die Winterjacke oder schon die Frühjahrsmode ausgepackt werden kann ist derzeit noch unsicher. Unter Garantie heiß her geht’s auf jeden Fall auf der 1.200Meter langen Panoramastrecke, die von den Fans komplett einsehbar ist.

Das Motto beim Auftakt, die Dominanz der in den letzten Jahren sieggewohnten Piloten zu brechen. Dafür wurde einiges getan, geschraubt, am Fahrwerk verbessert, Motor und Aerodynamik getüftelt, ob das genügt wird sich bei den ersten Rennen zeigen.

Felix Pailer Lancia, Rupert Schwaiger Porsche, Andy Marko STW Audi A4 haben bei ihren Fahrzeugen nur geringfügige Verbesserungen an Fahrwerk und Motor nach dem Motto „Never change a winning car“ gemacht.
Hannes Kaufmann aus Ktn. und Markus Binder vom Veranstalterclub MSC. Lödersdorf beide Ford Cosworth haben weiter aufgerüstet bzw. neue Optik bei ihren Autos.

Der Hartberger Mike Jelinek, übrigens neuer Fahrervertreter beim Allcar Tuning Bergrallyecup hat seinem Subaru Impreza Evo eine komplett neue Frontpartie verpasst. In der hubraumstärksten Zweiradklasse hat Lokalmatador und Hausherr Karl – Heinz Bindervom MSC. Lödersdorf seinen Ford Sierra RS 500 vom Motor bis zum sequentiellen Getriebe neu aufgebaut und wird sicher in dieser Klasse zu beachten sein.

Das gleiche gilt für den Gleisdorfer Manuel Seidl Cup Porsche 996 GT3, Sieger beim Saisonfinale 2012 in Arzberg, sowie BMW 320 M3 Pilot Manfred Platzer.
Mit Martin Weberhofer auf einem Opel Omega 3,6 l Bi – Turbo könnte ein weiterer Pilot die Anwartschaft auf Spitzenplätze bekunden.

In der 2 lt. Klasse wird wohl auch heuer der Südsteirer Andy Marko STW Audi A4 Quattro das Maß der Dinge sein. Hechte im Karpfenteich sicher Michael Auermit dem neu aufgebautem VW Scirocco, Markus Habeller ebenfalls Scirocco und Hermann Blasl sowie Michael Emsenhuber Opel Kadett bzw. VW Corrado 16 V. Hinter dem Start von Michael WELS VW Scirocco steht derzeit noch ein Fragezeichen.

Spannend wird es in der 1600er Klasse wo Seriensieger Manuel MIichalkoe aus NÖ eine Auszeit nimmt. Hier werden die Karten neu gemischt. Zu den Titelaspiranten zählen hier sicher Martin Zamberger Peugeot, Robert Unger, Erich Eder beide VW Golf GTI sowie Jo Krammer Alfa 33, Rene Panzenböck VW Polo und Gerald Pucher Suzuki Swift die Favoriten in der 1400er Klasse.

Interessant sicher noch die Klasse A/H + 2000 ccm wo die größte Chance auf einen Titelgewinn den beiden Mitsubishi Piloten Stefan Wiederhofer und Manfred Fuchs eingeräumt wird. Der Gleisdorfer Armin Gartner ebenfalls Mitsubishi und Reinhard SonnleitnerVW Rallye Golf könnten hier die lachenden dritten sein.

Stefan DatzreiterSeat Ibiza, Patrick Lorenser Peugeot 106 sowie Chris Andre MayerHonda Civic gilt es in ihren Klassen erst zu schlagen.
In der Historischen Klasse der Topfavorit für den Titel sicher Mario Krenn vom Veranstalterclub MSC. Lödersdorf der seinen Ford Escort 2000 im Winter ebenfalls einer Frischzellenkur unterworfen hat.

Mit guten Chancen auf Topplatzierungen hier vor allem Adi HocheckerOpel, Christian Trimmel VW Golf, Walter Martinelli Alfa und Reinhard Prantl Porsche. Für internationales Flair beim Saisonauftakt sorgt der Holländer Jo Van de Ven auf einem Ford Escort.

Also die Voraussetzungen für eine spannende Saison könnten nicht besser sein.

Was das Rahmenprogramm in Lödersdorf betrifft, natürlich vom feinsten mit Drifterpiloten allen voran der mehrfache Staatsmeister Alois Pamper auf einem BMW M3.

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