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Chevrolet Cup: Oschersleben Pfister-Racing-Team, Chevrolet Cup, Oschersleben 2013

Solide Resultate für Coleselli und Neiß

Pole Position und Platz 2 für das Pfister-Racing-Team mit zwei österreichischen Fahrern beim ADAC Chevrolet Cup in Oschersleben

In der Motorsportarena Oschersleben wurde am 26. Mai 2013 das zweite Saisonrennen des Chevrolet-Markenpokals bestritten. Für die insgesamt sechs Rennfahrer des Pfister-Racing-Teams sollte diese Veranstaltung zu einer "Feuertaufe" werden, denn am kompletten Renntag sorgten starke Regenfälle für sehr rutschige Verhältnisse auf der Rennstrecke.

Das Pfister-Racing-Team setzte hierbei auf eine bewährte Fahrerbesetzung: Der bekannt schnelle Chevrolet in blau-weißem Design fuhr mit Startnummer 11 und den Fahrern Marc Coleselli aus Österreich sowie den beiden Schweizern Antonio Citera und Patrick Cicchiello.

Der rot-weiße Cruze mit der Startnummer 10 wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren, sein Teamkollege unter nordbayrischer Bewerbung war Ralf Lammering aus Deutschland. Als dritter Fahrer feierte der Youngster Patrick Wolf aus der Schweiz sein Debüt im Tourenwagen.

Marc Coleselli in der 11 und Ralf Lammering in der 10 lieferten fehlerfreie und vor allem schnelle Arbeit ab und platzierten sich auf die den Gesamträngen 1 und 8 – ein wichtiger Grundstein für das zweistündige Rennen mit Pflichtboxenstopps und Fahrerwechsel.

Auch zu Beginn des zweistündigen Rennens sollten die Bedingungen auf der Rennstrecke nicht besser werden. Nach wie vor machte starker Regen den Teams und Fahrern zu schaffen und sorgte für sehr schwierige Bedingungen. Für den Youngster Patrick Wolf war es im wahrsten Sinne des Wortes ein "Sprung ins kalte Wasser" – denn der junge Schweizer war noch nie zuvor am Steuer des Cruze-Cup-Autos gesessen. Er meisterte seine Aufgabe mit Bravour und ließ mit konkurrenzfähigen Rundenzeiten aufhorchen.

Nach der Startfreigabe übernahm die Startnummer 11 mit Marc Coleselli am Steuer sofort die Führung des Rennens. Mit den absolut schnellsten Rundenzeiten setzte sich der blau-weiße Cruze mit 16 Sekunden vom Zweitplatzierten ab. Auch Ralf Lammering fand sich in der Startphase gut zurecht und konnte den Anschluss an die vorderen Platzierungen halten. Nach dem ersten Pflichtboxenstopp übergab der Nordbayer das Cockpit an Patrick Wolf, der an die Rundenzeiten anknüpfen konnte.

In der Zwischenzeit hatte auch die Startnummer 11 den ersten Boxenstopp absolviert, und Patrick Cicchiello übernahm die Führung, die er mit schnellen Rundenzeiten auf zwischenzeitlich 21 Sekunden ausbauen konnte – doch der schöne Vorsprung wurde durch eine Code-60-Phase zunichte gemacht, in deren Verlauf die Konkurrenz bis auf sechs Sekunden aufschließen konnte.

In der Endphase des Rennens übernahmen dann Antonio Citera im blau-weißen und Christian Neiß im rot-weißen Cruze das Steuer. Nach sehenswerten Zweikämpfen kreuzten die beiden auf Gesamtrang 2 und Gesamtrang 8 die Ziellinie.

Dazu Instruktor Andreas Pfister: "Für unsere Fahrer waren diese rutschigen Verhältnisse Neuland, denn keiner unserer Jungs hatte im Vorfeld bereits Regen-Erfahrung mit dem ADAC-Chevrolet-Cup-Rennwagen sammeln können. Umso überraschender waren die absolut guten Ergebnisse mit der Tagesbestzeit sowie Pole Position im Qualifikationstraining, sowie den Plätzen 2 und 8 im Rennen. Und das ohne einen einzigen Kratzer an den Rennfahrzeugen – ich bin sehr stolz auf unsere Fahrer!"

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