MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Erfolgreicher Niederösterreicher

Christian Neiß aus St. Pölten konnte in Oschersleben mit dem Pfister-Chevrolet Platz vier im Cruze Cup belegen, das Schwesternauto fiel aus.

Fotos: slickklick.ch

Am 27.10.2013 fand die neunte Rennveranstaltung des Chevrolet Cup Markenpokals in der Motorsportarena Oschersleben statt. Es hatten sich mehr als 13 Tourenwagen des Chevrolet und Logan Cups für diese Veranstaltung genannt, und dementsprechend viel sollte auf der Rennstrecke los sein.

Es wurde wieder ein Langstreckenrennen mit einer Renndauer von mehr als 54 Runden ausgetragen, davor ein freies Training über 1 Stunde, sowie ein Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung von 15 Minuten. Die windigen und teilweise sehr rutschigen Bedingungen in der Motorsportarena Oschersleben machten es aber den Fahrern anfangs nicht einfach den richtigen Bremspunkt bzw. die ideale Rennlinie zu treffen.

Das Pfister-Racing-Team brachte wieder zwei Chevrolet Cruze Cup Rennwagen zum Einsatz. Am Steuer des blau-weissen Cruze mit der Startnummer 11 im Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“ gingen Antonio Citera (SUI), Marc Coleselli (AUT) und Patrick Cicchiello (SUI) an den Start.

Der rot-weisse Cruze mit der Startnummer 10 wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren, sein Teamkollege war Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer ADAC-Bewerbung, sowie der Youngster Patrick Wolf aus der Schweiz im Team „Pfister-Racing by Red Line Oil“

Im Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung schickten die Teams jeweils ihren besten Fahrer auf die Rennstrecke, um sich eine aussichtsreiche Ausgangsposition für das Rennen zu sichern. In der Startnummer 11 konnte sich Patrick Cicchiello mit einer Rundenzeit von 1:56:239 den 3. Startplatz sichern, auch wenn er seinen „Chevy“ durch einen „Ausritt“ neben die Strecke beschädigte. Patrick Wolf im „rot-weissen“ Chevy mit der 10 qualifizierte sich mit 1:57:464 auf Platz 6.

Das Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“ schied in aussichtsreicher Position liegend auf Platz 2 mit einem technischen Defekt aus…
Auf eine positive erste Rennhälfte folgen zwei herbe Enttäuschungen

Nach Freigabe des Starts zum zweistündigen Rennen sah es für das Pfister-Racing-Team gut aus: Patrick Cicchiello konnte sich sofort an die Fersen des Zweitplatzierten heften, und mit guten Rundenzeiten stetigen Druck ausüben. Auch Patrick Wolf fand sich in der Anfangsphase gut zurecht, und konnte sich nach einem sehenswertem Start auf Platz 5 nach Vorne kämpfen und den Anschluss ans Spitzenfeld halten.

Nach den ersten Pflicht-Boxenstopps übernahmen Marc Coleselli und Ralf Lammering das Steuer der beiden Chevrolet Cruze Rennwagen. Coleselli fädelte sich nach der Boxengasse bereits auf Platz 2 wieder auf die Rennstrecke ein, und konnte in den ersten Runden einen beruhigenden Vorsprung auf den Drittplatzieren herausfahren.

Doch dann machte dem Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“ die Technik einen Strich durch die Rechnung, denn der junge Österreicher musste den blau-weissen Cruze mit einer defekten Spurstange im Kiesbett abstellen. Auch für seinen Teamkollegen Antonio Citera gab es deshalb einen frühen Feierabend, denn der Cruze konnte vor Ort nicht mehr rennfertig in Stand gesetzt werden.

Der Nordbayer Lammering, welcher bei diesem Rennen von einem eigens angereisten Fanclub des „Motorsportclub Hemau“ unterstützt wurde, setzte sich hingegen im rot-weissen „Chevy“ positiv in Szene und schob sich mit konstant guten Rundenzeiten auf den 2. Platz nach vorne!

Im letzten Renndrittel übernahm dann Christian Neiß aus St. Pölten das Steuer des Rennwagens, und lieferte sich mit seinem Verfolger einen sehenswerten und fairen Zweikampf um die zweite Position.

In einer sehr guten Fahrt überquerte der Niederösterreicher trotz großem Druck fehlerfrei als Zweitplatzierter die Ziellinie. Aufgrund einer Zeitstrafe wegen einem zu kurzen Boxenstopp musste sich das Team „Pfister-Racing by Red Line Oil“ dann aber doch mit Platz 4 begnügen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.