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Motorsport: News

Start frei für die Austria Race Trophy!

Der bisherige Tourenwagen- und GT-Cup Austria wird als „Race Trophy Austria“ den heimischen Rundstreckensport mit modernen Fahrzeugen abdecken.

Foto: Austria Race Trophy

Was 2012 gut begann, wird heuer noch größer und besser fortgesetzt: Der bisherige Tourenwagen- und GT-Cup Austria wird kräftig wachsen und als „Race Trophy Austria“ den kompletten heimischen Rundstreckensport mit modernen Fahrzeugen abdecken.

Geplant sind drei Klassen für GT-Fahrzeuge, Tourenwagen und Markenpokal-Boliden an insgesamt sieben Rennwochenenden in Österreich und im benachbarten Ausland. Mit am Start ist auch wieder das wachsende Fahrerfeld des Mitsubishi Colt Cups.

Die Highlights: Starts im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) am Slovakiaring sowie ein separates 1-Stunden-Langstreckenformat bei fünf Rennwochenenden.

Nicht weniger als 30 moderne Rennboliden aller Hubraumklassen im direkten Duell um Rundenzeiten und Klassensiege – das Bild, das sich dem Publikum vergangenen September beim Saisonfinale des Tourenwagen- und GT-Cups am Salzburgring bot, hätte jeden Motorsport-Fan in Österreich noch vor ein paar Jahren zu Freudentränen gerührt.

Zu lange war es her gewesen, dass mit der ÖTCC die letzte, ernstzunehmende Tourenwagen-Rennserie in der Versenkung verschwunden war. Von den 18 Jahren seit dem Ableben der Österreichischen Tourenwagen-Staatsmeisterschaft ganz zu schweigen.

Ein Jahr ist seit der Gründung des Tourenwagen- und GT-Cup Austria durch Rennleiter-Veteran Rainer Werner Anfang 2012 nun vergangen. Und anstatt das Schicksal seiner Vorgänger zu teilen, wie so mancher Branchenkenner prophezeit hatte, erfreut sich die junge Serie nach seiner Premierensaison bester Gesundheit. Geht es nach den Plänen des Serien-Chefs aus Mondsee, so darf man sich an diesen Anblick durchaus gewöhnen.

Neues Rennformat

„Wenn man bedenkt, dass auch der Histo-Cup vor vielen Jahren mit gerade einmal sechs Autos angefangen hat, sind wir auf einem sehr guten Weg“, so Rainer Werner, der für die kommende Saison den Umbau des bisherigen Cups in die sogenannte „Race Trophy Austria“ plant: „Zum jetzigen Zeitpunkt sprechen wir von insgesamt drei Klassen: Klasse A ist offen für GT-Fahrzeuge, die dem FIA-Anhang J entsprechen und einen gültigen Wagenpass oder Wagenkarten besitzen, unterteilt in die verschiedenen GT-Klassen wie GT1 bis GT4 sowie GTN, GT Classic und GT Open, dazu Markenpokalfahrzeuge aus der GT Szene sowie Tourenwagen über 2.500 bzw. über 3.500 ccm.“

Die Tourenwagen der Klasse B umfassen Fahrzeuge bis 2.000 sowie über 2.000 ccm unterteilt in die Klassen Gruppe N, A und Tourenwagen-Open. Und schließlich die Klasse C für Markenpokalfahrzeuge wie dem 2012 erfolgreich gegründeten Mitsubishi Colt Cup.

Hier wird das Fahrerfeld nach der erfolgreichen Premierensaison auf jeden Fall weiter wachsen: Zu den Spitzenpiloten wie Jörg Rigger, Mario Saibel, den Fischer-Brüdern und natürlich der Titelverteidigerin Victoria Schneider stoßen einige Neuzugänge und Gaststarter. Pro Rennwochenenden werden so mindestens zehn Ralliart-Colts ums Podium fighten.

Neu dazu kommen 2013 u. a. der Chevrolet Cruze Cup und der C2 Race Cup. Letzterer wird mit identen, von Seyffarth Motorsport aufgebauten Citroen C2 ausgetragen. Bei einigen Rennen wird noch die Slowenische Tourenwagenmeisterschaft, die Sports Car Challenge, die GP Boss Serie und das AVD Racing Weekend mit dabei sein.

Markenpokal-Boom und 1-Stunden-Rennen

Einher geht der geplante Boom der Markenpokale mit einem neuem Rennformat: An jedem Rennwochenende werden ein freies Training über 25 Minuten, zwei Quali-Sessions zu je 15 Minuten sowie zwei Rennen über jeweils 30 Minuten, für die Klasse B und C beträgt die Renndistanz 25 Minuten.

Als besonderes Zuckerl wird es an den meisten Rennwochenenden auch ein 1-Stunden-Rennen geben, für das Einzelfahrer und Teams mit zwei Fahrern aus allen Klassen zugelassen sind.

Bei jedem Rennen ist ein Pflichtboxenstopp von zwei Minuten vorgeschrieben, Nachtanken und Reifenwechsel sind nicht gestattet. Als Anreiz zur Teilnahme über die Ein-Stunden-Distanz werden Zusatzpunkte für die Wertung des Race Trophy Austria Superpokals vergeben, der zu Saisonende an das beste Team sowie den besten Einzelfahrer überreicht wird. Womit wir bei den Terminen wären: 2013 werden insgesamt sieben Rennwochenenden auf Stecken in Österreich und im benachbarten Ausland ausgetragen, und auch hier wird die freundschaftliche Trennung von der Histo-Cup-Gemeinde offenbar:

Renntermine 2013:

04. April 2013 Salzburgring Testtag
09. Mai 2013 Red Bull Ring Testtag

26. bis 28. April 2013 Slovakiaring im Rahmen der WTCC
10. bis 12. Mai 2013 Red Bull Ring 1-Stunden-Rennen
01. bis 02. Juni 2013 Lausitzring 1-Stunden-Rennen
05. bis 06. Juli 2013 Salzburgring 1-Stunden-Rennen
10. bis 11. August 2013 Slovakiaring 1-Stunden-Rennen
26. bis 28. September 2013 Monza (nur Div. I)
05. bis 06. Oktober 2013 Pannoniaring 1-Stunden-Rennen

Änderungen vorbehalten.

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