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Superbike-WM: Aragonien

Tom Sykes holt sich die Superpole

Die Superpole in Aragon gwinnt Tom Sykes auf Kawasaki. Seine erste Pole-Position der Saison. Eugene Laverty auf Aprilia wird Zweiter.

In der Superpole entwickelte sich im Motorland Aragon ein Duell zwischen Eugene Laverty (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki).

Beide hatten in den ersten Abschnitten auf der spanischen Strecke je eine Bestzeit aufgestellt. In den letzten Minuten beobachtete Laverty das Geschehen von der Box aus, während Sykes seine bis dahin aufgestellte Zeit nicht schlagen konnte.

Die Entscheidung war gefallen und Sykes eroberte seine erste Pole-Position in dieser Saison. Der Brite umrundete den 5,344 Kilometer langen Kurs in 1:56,339 Minuten und war um 0,299 Sekunden schneller als Laverty.

"Kawasaki arbeitet fantastisch. Wir haben Verbesserungen beim Motor und auch bei der Dämpfung haben wir einen großen Fortschritt geschafft", lobt Sykes sein Team. "Ich hatte nicht erwartet, dass ich meinen Rekord aus dem Vorjahr schlagen kann." Laverty ist mit Startplatz zwei auch zufrieden: "Wichtig ist immer, dass man sich für die erste Startreihe qualifiziert. In den Trainings haben wir viel an der Rennpace gearbeitet. Ich glaube, dass am Sonntag auch Chaz mitmischen wird."

Am Schluss mischte sich auch noch BMW-Werksfahrer Chaz Davies ein und war mit schnellen Zwischenzeiten unterwegs. In einer Linkskurve kam der Brite allerdings von der Strecke ab. Seine Zeit von davor brachte ihn dennoch auf den dritten Startplatz in die erste Reihe. "Zum ersten Mal stehe ich in der ersten Startreihe. Es fühlt sich großartig an", freut sich Davies. "Auf Laverty fehlte eine halbe Sekunde. Alle weiteren Fahrer hatten keine Chance auf den besten Startplatz, denn die Lücke wuchs ab Platz vier auf über eine Sekunde an.

Sylvain Guintoli, der die WM punktgleich mit seinem Aprilia-Teamkollegen Laverty anführt, qualifizierte sich für den vierten Startplatz (+1,147). Neben dem Franzosen werden Rookie Jules Cluzel (Crescent-Suzuki/+1,201) und Loris Baz (Kawasaki/+1,530) stehen. Aus der dritten Reihe werden Davide Giugliano (Althea-Aprilia/+1,636), Marco Melandri (BMW/+1,929) und Jonathan Rea (Honda) starten.

Drei Fahrer mussten in Superpole 2 die Segel streichen. Es ging bis zum Schluss eng zu, aber schließlich wurde die Ducati-Schwäche in Aragon Realität. Carlos Checa streckte sich mit der neuen Panigale, aber es fehlte eine halbe Sekunde auf die BMW von Melandri und der Spanier schied aus. Auf die Spitze fehlten Checa 1,7 Sekunden. Er wird am Sonntag von Startplatz zehn angreifen. Auch für Honda-Pilot Leon Haslam war Endstation. Der Deutsche Max Neukirchner war mit seiner Ducati klar der Langsamste und landete auf Startplatz zwölf. Schnellster in Superpole 2 war Laverty in 1:56,631 Minuten.

In Superpole 1 war auch für drei Fahrer Endstation. Alexander Lundh stellt kurz vor Ablauf der Zeit seine brennende Kawasaki am Streckenrand ab und die Streckenposten liefen mit Feuerlöschern herbei. Der Schwede wurde 15. und Letzter. Auch Michel Fabrizio, der auf Phillip Island mit seiner Aprilia an der Spitze mitmischen konnte, blieb auf Platz 14 hängen. Zudem kam Ayrton Badovini als 13. nicht weiter. Sein Alstare-Teamkollege Checa schaffte als Zwölfter nur knapp den Sprung in den zweiten Abschnitt. Schnellster in Superpole 1 war Sykes in 1:57,504 Minuten.

Vier Fahrer schafften in den beiden Qualifying-Trainings nicht den Einzug in die Superpole und werden die beiden Rennen von ganz hinten starten. Das waren Federico Sandi (Pedercini-Kawasaki), Ivan Clementi (HTM-BMW), Mark Aitchison (Liberty-Ducati) und Vittorio Iannuzzo (Grillini-BMW). Leon Camier (Crescent-Suzuki) hatte sich am Freitag bei einem schweren Sturz am linken Knie verletzt und kann an diesem Wochenende nicht mehr fahren.

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