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Superbike-WM: Assen

Sykes dominiert

Kawasaki-Pilot Tom Sykes gewinnt in Assen die Superpole und feiert damit seine zweite Poleposition in Folge, neben ihm starten Rea und Laverty.

Foto: worldsbk.com

"Mister Superpole" Tom Sykes hat auch in Assen zugeschlagen: Der Brite stellte mit seiner Kawasaki in allen drei Superpole-Abschnitten auf dem legendären "TT Circuit" in den Niederlanden die Bestzeit auf. In SP3 katapultierte er sich in 1:35,043 Minuten an die Spitze und war um 0,596 Sekunden schneller als sein Landsmann Jonathan Rea (Honda).

Nach Aragon war es die zweite Pole-Position für Sykes in Folge. "Ich habe es nicht erwartet, weil es nicht unsere beste Strecke ist", meint Sykes bescheiden. "Wir haben gut gearbeitet. Außerdem fühlt es sich auch über die Distanz gut an. Ich freue mich auf die beiden Rennen."

Rea schaffte nach den schwierigen beiden ersten Rennwochenenden beim Heimspiel seines Ten-Kate-Teams den Sprung nach vorne. "Ich freue mich, dass ich wieder vorne dabei bin. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal in einer Pressekonferenz war", sagt Rea erleichtert. "Ich bin gespannt auf das Rennen. Ich dachte, dass ich mit Tom mithalten könnte, aber einmal rutschte mir der Vorderreifen weg."

Die erste Reihe komplettierte Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty (+0,771 Sekunden). "Ich bin sehr glücklich, dass ich in der ersten Reihe stehe. Ich dachte, dass es heute schwierig werden würde, denn einige Fahrer sind stark unterwegs. Für das Rennen sieht es sehr gut aus", blickt Laverty hoffnungsvoll voraus. "Niemand weiß viel über den Rennreifen, weil es gestern nass war."

Reihe zwei wird am Sonntag sein Aprilia-Teamkollege Sylvain Guintoli (+0,930), der in der WM auf Platz eins liegt, anführen. Als die Zeit in Superpole 3 abgelaufen war, war Loris Baz (Kawasaki) noch unterwegs und auf Kurs zu Reihe eins. In der Zielschikane verlor der Franzose allerdings viel Zeit und er landete an der fünften Stelle.

Davide Giugliano (Althea-Aprilia) rundete Startreihe zwei ab. Für BMW war es keine erfolgreiche Superpole. Marco Melandri glänzte nie mit Spitzenzeiten und wurde Siebter. Damit führt der Italiener die dritte Reihe an. Daneben werden sich Carlos Checa, der der beste Ducati-Vertreter war, und Michel Fabrizio (Red-Devils-Aprilia) aufstellen. Die Superpole fand bei bewölktem Himmel und kühlen Temperaturen, aber bei trockener Strecke statt.

Superpole 2 war hart umkämpft und am Ende war für drei Fahrer Feierabend, die am Sonntag in der vierten Reihe stehen werden. Klar langsamster Fahrer in diesem Abschnitt war Max Neukirchner, der mit seiner MR-Ducati Zwölfter wurde. Auch Ayrton Badovini vom Alstare-Ducati-Team schied als Elfter aus.

Somit schaffte es nur Checa als einzige Ducati in Superpole 3. Rookie Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) fehlte eine Zehntelsekunden für den Einzug in Superpole 3, doch es war eben nicht genug und der Franzose wird von Platz zehn starten. Schnellster in Superpole 2 war Sykes in 1:35,315 Minuten.

Für drei Fahrer war schon in Superpole 1 Endstation. Neukirchner katapultierte sich kurz vor Ablauf der Zeit aus der Gefahrenzone. Am Ende musste sich noch Cluzel strecken und der Franzose schaffte eine Verbesserung.

Damit verdrängte er Chaz Davies (BMW) aus Superpole 2 und der Brite war draußen. In Aragon war Davies noch der gefeierte Sieger und nun wird er in Assen von Startplatz 13 aus der fünften Reihe losfahren müssen. Neben ihm werden Ivan Clementi (HTM-BMW) und Vittorio Iannuzzo (Grillini-BMW) stehen. Schnellster in Superpole 1 war Sykes in 1:36,242 Minuten.

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