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Superbike-WM: Wolokolamsk

Sykes stürzt, Giugliano holt Superpole

Aprilia-Pilot Davide Giugliano siegt in der Superbike-Superpole, weil Favorit Tom Sykes mit seiner Kawasaki ohne gezeitete Runde stürzt.

Davide Giugliano (Althea-Aprilia) ist der Sieger der Superpole auf dem Moscow Raceway. Und das etwas überraschend, denn eigentlich war Tom Sykes (Kawasaki) als großer Favorit in die Session gegangen. Doch nach Bestzeiten in den beiden ersten Teilabschnitten der Einheit verunfallte Sykes im Superpole-Finale, ohne eine komplette Runde zu absolvieren. Damit war der Weg endgültig frei für Giugliani.

Der Italiener, der sich schon in den Trainings und in den Qualifyings als schärfster Verfolger von Sykes erwiesen hatte, setzte sich in der dritten Superpole-Session mit 1:34.676 Minuten gegen seine verbliebenen acht Konkurrenten durch und sicherte sich die Pole-Position. Die Tages-Bestzeit aber gehört Sykes: Er war in Einheit zwei in 1:34.546 Minuten um den Moscow Raceway gebrettert.

Aufgrund seines frühen Sturzes blieb dem Briten jedoch nur der neunte Platz. Damit startet er am Sonntag knapp vor dem einzigen Deutschen in der Superbike-WM, Max Neukirchner (MR-Ducati). Neukirchner schaffte es bis in die Superpole-2-Session, schied dort aber als Elfter aus - nur 0,027 Sekunden hinter Leon Camier (Crescent-Suzuki), der ebenfalls am Weiterkommen scheiterte.

Zwei große Namen hatte es sogar schon in der ersten Superpole erwischt: Michel Fabrizio (Red-Devils-Aprilia) stürzte und wurde 15., Leon Haslam (Pata-Honda) erreichte Platz 13. Besser lief es für Chaz Davies (BMW) mit nur 0,157 Sekunden Rückstand auf Position zwei. Eugene Laverty (Aprilia), Jonathan Rea (Pata-Honda), Marco Melandri (BMW) und Carlos Checa (Alstare-Ducati) komplettierten die Top 6.

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