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Rallycross-ÖM: Sedlčany

Der Spaßfaktor zählte…

Weil die Reparatur seines Focus nach dem Kakucs-Crash noch nicht abgeschlossen ist, zündete Jürgen Weiß in Sedlcany einen Mini in der National 1600.

Text & Foto: Leopold Freistätter

Nachdem die Reparatur des Ford Focus T16 4x4 nach dem Unfall vom Lauf in Kakucs/H noch nicht abgeschlossen ist, nahm Jürgen Weiß beim Rallycross in Sedlcany als Gaststarter in der National 1600 mit einem Mini Cooper teil.

Der Mini Cooper stammt aus dem Rennstall von Peter Freinberger und Jürgen Weiß lieferte sich in Sedlcany einige packende Duelle mit seinem „Vermieter“.
„Ich war zum ersten Mal in meinem Leben mit einem frontangetriebenen Rennauto unterwegs und bin beim Training in Sedlcany die ersten Meter mit dem Mini gefahren“, beschreibt Jürgen Weiß seinen Ausflug ins Reich der Serienautos.

„Natürlich hat der Mini weit weniger Leistung als mein Ford Focus, gerade auf der Berg und Tal Bahn von Sedlcany musst du da den Schwung gut mitnehmen. Ich konnte mich aber schnell an das Auto gewöhnen und es hat riesigen Spaß gemacht.“

Nach Rang fünf im ersten Vorlauf konnte Jürgen Weiß in den beiden anderen Vorläufen jeweils die dritte Zeit einfahren und sich für das A-Finale qualifizieren. Mit einem Blitzstart setzte er sich im Endlauf gleich an die zweite Stelle, ehe ihm die um den Titel fahrenden Kollegen doch etwas zusetzten und er sich mit Rang vier zufrieden gab.

„In den Titelkampf wollte ich mich als Gaststarter keinesfalls einmischen und außerdem einen halbwegs unverletzten Mini wieder an Peter Freinberger zurückstellen. Das Duell mit Peter um Rang vier im Finale musste aber doch noch sein“, zieht Jürgen Weiß schmunzelnd Bilanz.

Weiter geht es für das Rallycross Team Weiß mit den beiden Läufen zur Rallycross Challenge Europe in Maasmechelen/B am 11. August und Valkenswaard/NL am 18. August. Vielleicht gibt es zum Saisonausklang der ÖM in Nyirad/H Anfang Oktober nochmals ein Wiedersehen zwischen Jürgen Weiß und dem Mini Cooper.

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