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Der Name Ligier kehrt zurück

Onroak will mit dem neuen Ligier JS P2 schon bald auf die Strecke und verfolgt hohe Ziele; Perfektion bis ins letzte Detail ist der Maßstab.

Gute Nachrichten aus Frankreich: Nach langer Wartezeit und vielen Verzögerungen wird der von Onroak gebaute Ligier JS P2 seinen Shakedown in wenigen Tagen absolvieren. Das gab Onroak am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt und zeigte auch eine erste Grafik des komplett neu entworfenen Autos. Der geschlossene Prototyp der LMP2-Kategorie soll beim heurigen Le-Mans-Vortest, allerdings nicht im eigentlichen Rennen eingesetzt werden, und bis 2017 in der Langstrecken-WM fahren.

Nach der Erprobung auf einer Rennstrecke erfolgt alle Voraussicht nach die FIA-Homologisation. Der Clou: Alle derzeit verfügbaren LMP2-Motoren, also die von Honda, Judd und Nissan, können in das Chassis eingebaut werden. "Ich freue mich, dass das erste komplett eigene Onroak-Produkt ein Ligier ist. Sicher wird der Name dem Wagen Symbolkraft verleihen, sowohl sportlich als auch in Sachen Leidenschaft", erklärt Unternehmenschef Jacques Nicolet. "Der Name JS P2 ist eine Hommage an die Geschichte und auch eine Vorbereitung auf unsere eigene Zukunft, indem wir Ligiers Vergangenheit feiern."

Nicolet schwärmt weiter: "Mit seiner geschlossenen Bauform ist das Auto unglaublich attraktiv, speziell für Teams in der USCC. Das eröffnet uns neue Entwicklungsmöglichkeiten." Der Franzose hält Innovation beim Design für einen Königsweg seiner Firma und zeigt sich dementsprechend stolz. Dieses Lob darf sich auch Nicolas Clémençon anheften, der für das neue Werk am Zeichenbrett saß: "Wir mussten lange warten, jetzt durften wir endlich einen geschlossenen LMP-Boliden bauen."

 Ligier JS P2, Onroak Automotive

Der Chefdesigner nennt den JS P2 den Ertrag einer langfristigen Überlegung und weiß um zahlreiche technische Kniffe, die eingeflossen sind: die Aerodynamik wurde sorgsam getestet, die Pluspunkte des alten Morgan-Modells beibehalten. "Der Ligier ist das ideale Schaufenster, um unser Fachwissen zu demonstrieren", findet Clémençon. Technikchef Thierry Bouvet stimmt zu: "Wir können es kaum abwarten, ihn Rennen fahren zu sehen. Wir wollten ein Auto, das bis ins letzte Detail perfektioniert ist."

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