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Motorsport: News

„Mir fehlt das Rennfahren gewaltig“

Für Dominik Kraihamer ist die WEC-Sommerpause viel zu lange, Tests hat sein Rebellion-Team nicht abgehalten. Mit Lotus kommt ein direkter Konkurrent.

Satte zehn Wochen sind nun schon seit den 24 Stunden von Le Mans vergangen - eine ewig lange rennfreie Zeit, die den Teams und Piloten mittlerweile quasi unendlich vorkommt. Noch einen vollen weiteren Monat müssen alle WEC-Protagonisten auf den nächsten Wettbewerb warten.

Erst am 20. September geht es mit dem 6-Stunden-Rennen in Austin endlich weiter. Viele LMP1-Piloten konnten während der Sommerpause zumindest ein paar Testrunden absolvieren, für die Mannschaft von Rebellion galt dies jedoch nicht.

"Es ist ein bisschen schade. Ich hatte darauf gehofft, dass auch wir ein wenig testen würden", sagt Dominik Kraihamer. Der junge Österreicher, der sich seinen Rebellion-Toyota (Startnummer 13) mit Andrea Belicchi und Fabio Leimer teilt, hat seit dem Highlight in Le Mans an der Fitness gearbeitet, Freunde getroffen, Urlaub in Südfrankreich gemacht und Zeit mit seiner Familie verbracht. "Das war alles ganz nett, aber jetzt soll es endlich wieder losgehen."

"Ein Test wäre für uns aus zweierlei Hinsicht wichtig gewesen. Einerseits hätten wir am Auto arbeiten, andererseits hätten wir Piloten wichtige Kilometer in diesem für uns immer noch neuen LMP1-Fahrzeug absolvieren können", meint Kraihamer.

Rebellion wird zum kommenden Rennen einige kleine Updates bringen, die bislang noch nicht auf der Strecke erprobt wurden. "Es wird nicht viel sein, denn erst einmal müssen wir unser Auto besser kennenlernen. Dann kann man daran arbeiten", so Kraihamer.

Ab dem WEC-Lauf in Texas wird Rebellion in der LMP1-L-Klasse für Privatteams endlich direkte Konkurrenz haben. Ausgerechnet Kraihamers Ex-Team Lotus will den Schweizern die Klassensiege streitig machen.

"Dass es ausgerechnet Lotus ist, ist schon irgendwie witzig", schildert Kraihamer seine Sicht auf den neuen Wettbewerber. "Ich bin gespannt, wie es bei denen laufen wird. Im vergangenen Jahr in der LMP2-Klasse war es ja nicht ganz so gut."

Der junge LMP1-Pilot aus Mattsee sehnt die kommenden Rennen herbei. "Mir fehlt das Rennfahren gewaltig. Ich will endlich wieder Gas geben", sagt er. "Ich freue mich wieder auf die Reisen, auf die Action und die Arbeit. Ich möchte weiter an mir selbst arbeiten. Ich sehe vor allem in Sachen Strategien noch Verbesserungspotenzial. Da will ich mich weiter verbessern", so der ehrgeizige Rebellion-Youngster. "Außerdem ist Austin eine ganz spezielle Nummer. Die Strecke ist cool, die Stadt genial - ich freue mich riesig darauf!"

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