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WEC: News

„Pläne nicht verworfen, aber beiseitegelegt“

Oak wird in diesem Jahr von nicht mehr mit dem neuen LMP1-Fahrzeug auf die Strecke gehen, weil kein Motorenpartner gefunden wurde.

Foto: Oak/DPPI

In der neuen Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) werden zumindest zwei private LMP1-Teams an den Start gehen: Rebellion und Lotus. Weitere Konkurrenz ist nicht in Sicht. Level 5 konzentriert sich auf die US-Szene, die französische Mannschaft Oak hat ihre LMP1-Pläne zunächst wieder auf Eis gelegt. "Wir haben die Pläne nicht verworfen, aber erst einmal beiseitegelegt", erklärt der neue Oak-Teamchef Philippe Dumas gegenüber endurance-info.com.

"Der Grund, warum wir das LMP1-Projekt nicht eingestampft haben ist, dass wir in dem Projekt schon sehr weit sind. Aber es fehlt uns die Möglichkeit zu entsprechenden Partnerschaft mit einem Motorenhersteller", sagt der Franzose. Oak wollte ursprünglich gemeinsam mit HPD einen großen Aufschlag in der großen Prototypenklasse angehen. Man rüstete 2012 den damaligen Wagen von Judd auf HPD um und wurde herb enttäuscht. Die Honda-Tochter aus den USA bot kaum Support, die große Liebe war schnell vorüber.

Das Oak- und Onroak-Team von Jacquet Nicolet hat nach wie vor viele Baustellen. Man baut den Morgan, man entwickelt ein neues LMP2-Coupé unter dem Banner von Ligier. "Kann sein, dass der Ligier schon in Le Mans zu sehen sein wird", sagt Dumas. "Wir konzentrieren uns bei Onroak in Zukunft auf das Projekt Ligier. Anfang März sollte das Auto erstmals auf die Strecke gehen. Ich bin zuversichtlich. In das Projekt fließen auch einige Erkenntnisse aus unserem LMP1-Plan ein."

"Wir wollen sicherstellen, dass der Ligier im Rennbetrieb genauso zuverlässig ist wie es der Morgen bislang war", stellt der Teamchef die Ansprüche dar. "Wenn alles nach Plan verläuft, dann sollten wir einen oder mehrere Ligiers in Le Mans sehen. Es gibt ein großes Interesse an geschlossenen Autos. Wir wollen da frühzeitig gut dabei sein. Im zweiten Teil des Jahres sollte der Ligier dann auch in den USA fahren", sagt Dumas. Man darf gespannt sein, wie viele Ligier-LMP2 am 13. Februar vom ACO als Le-Mans-Starter bestätigt werden.

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