MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News

Sorgenkind LMP2

Racing Engineering und Arden planen einen erneuten LMP2-Einstieg - Strakka-Dome sieht endlich Licht am Ende des Tunnels.

Die LMP2-Klasse könnte tatsächlich den von WEC-Boss Gerard Neveu versprochenen Aufschwung erfahren. Der Einstieg von Strakka mit dem neuen Dome-Nissan gilt als sicher. Die Briten wollen das japanische Coupé ursprünglich bereits in diesem Jahr bringen, aber ein Testunfall und ein offenbar nicht gut ausgereiftes Paket sorgten für Verzögerungen. Bei einem aktuellen Test in Le Castellet sind aber offenbar die entscheidenden Fortschritte gelungen.

"Alles deutet darauf hin, dass das Fahrzeug nun da ist, wo wir es immer haben wollten", wird Strakka-Teamchgef Dan Walmsley von Autosport zitiert. "Die Fahrer berichten, dass sich das Auto gut anfühlt und es bestens auf Setupänderungen reagiert." Im neuen Strakka-Dome wird die Stammmannschaft der vergangenen Jahre zum Einsatz kommen. Finanzier Nick Leventis teilt sich das Auto mit Jonny Kane und Danny Watts.

Bei der Fahrerfrage ist man andernorts noch nicht angekommen, aber immerhin bei realistischen Planungen für einen Einstieg in die LMP2. Racing Engineering möchte einen neuen Anlauf nehmen, nachdem sich das Projekt in den Vorjahren nicht umsetzen ließ. "Im Moment konzentrieren wir uns auf die GP2. Wenn dort die Planungen für 2015 abgeschlossen sind - was hoffentlich bald der Fall sein wird -, dann kümmern wir uns um die LMP2", sagt Teamboss Alfonso de Orleans Bourbon.

"Das momentane Problem ist ein Mangel an Piloten mit Silber-Status, die das nötige Budget für die WEC und Le Mans mitbringen", meint der Spanier. "Wir haben ansonsten alles parat. Sobald das Budget steht, können wir sofort loslegen." Man habe in den vergangenen Wochen versucht, sich einen gebrauchten Ligier zu sichern, um schon mit Tests zu beginnen. Die bislang sehr wenigen Fahrzeuge seien aber nicht zu bekommen gewesen, so der Racing-Engineering-Chef.

Ein anderes Team aus den Formel-1-Rahmenserien steht unterdessen ebenfalls vor einem Schritt in die Prototypenszene. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' plant Arden ein solches Projekt. Die Mannschaft, die unter anderem von Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner gegründet wurde, agierte 2014 unter anderem in der GP2 und - mit Unterstützung von Mark Webber - in der GP3-Serie. Auf Nachfrage gab Arden keine Informationen zum LMP2-Projekt heraus, aber ein Dementi gab es auch nicht...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.