MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Intensive Gespräche zwischen Haas und FIA-Vertretern

In einem Gespräch mit Vertretern der FIA erläuterte der US-Amerikaner Gene Haas seine zukünftigen Pläne um einen Startplatz in der F1 zu erhalten.

Foto: Steward-Haas Racing

Gene Hass verlieh seiner Bewerbung um einen der neuen Startplätze in der Formel 1, welche der Automobilweltverband FIA ab 2015 ausgeschrieben hat, in der vergangenen Woche bei einem Besuch in Europa persönlich Nachdruck. Haas war gemeinsam mit Joe Custer, dem geschäftsführenden Vize-Präsidenten seines NASCAR-Teams Stewart-Haas, sowie dem ehemaligen Red-Bull-Racing-Technikchef Günther Steiner in Schweiz gereist, wo er sich mit "sechs oder sieben verschiedenen Leute" von der FIA traf.

Bei den Gesprächen musste Haas seine Formel-1-Pläne erläutern. "Es war ein Meeting von eineinhalb Stunden. Sie haben uns viele Fragen gestellt; welche Absichten wir haben, wie wir es bezahlen möchten, wie wir es logistisch bewältigen möchten", wird der US-Amerikaner von NBC Sports zitiert.

Dabei musste Haas ein regelrechtes Kreuzverhör über sich ergehen lassen. "Sie waren recht intensiv. Sie hatten viele gute Fragen", sagt er. "Ich denke, sie werden diese Informationen auswerten und dann ihre Empfehlungen an die Formel-1-Besitzer oder die nächste Gruppe weiterleiten. So schreitet der Prozess voran."

Neben Haas bewerben sich auch ein Projekt um den ehemaligen HRT-Teamchef Colin Kolles sowie der Serbe Zoran Stefanovic mit seinem Team StefanGP um die zwei Startplätze in der Formel 1, die ab 2015 zusätzlich vergeben werden sollten. Ursprünglich hatte die FIA am vergangenen Freitag bekanntgeben wollen, wer den Zuschlag erhält. Dies musste jedoch verschoben werden, nachdem bei den Bewerbungsgesprächen zwischen den potenziellen Teams und der FIA kein Vertreter der FOM (Formula One Management; Anm. d. Red.) anwesend war.

Die Inhaber der kommerziellen Rechte besitzen aber ein Vetorecht bei den neuen Teams. Das bedeutet, dass Bernie Ecclestone erst seine Zustimmung geben muss, bevor die Teams angenommen werden können. Daher musste die FIA die Entscheidung verschieben, was Haas aber keineswegs beunruhigt. "So wie ich es nach Gesprächen mit anderen Leuten verstanden habe, ist das völlig normal", sagt Haas. "Sie möchten keine Entscheidung treffen, bevor sie sich sicher sind, wie sie entscheiden sollen."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…