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Formel 1: News

Intensive Gespräche zwischen Haas und FIA-Vertretern

In einem Gespräch mit Vertretern der FIA erläuterte der US-Amerikaner Gene Haas seine zukünftigen Pläne um einen Startplatz in der F1 zu erhalten.

Foto: Steward-Haas Racing

Gene Hass verlieh seiner Bewerbung um einen der neuen Startplätze in der Formel 1, welche der Automobilweltverband FIA ab 2015 ausgeschrieben hat, in der vergangenen Woche bei einem Besuch in Europa persönlich Nachdruck. Haas war gemeinsam mit Joe Custer, dem geschäftsführenden Vize-Präsidenten seines NASCAR-Teams Stewart-Haas, sowie dem ehemaligen Red-Bull-Racing-Technikchef Günther Steiner in Schweiz gereist, wo er sich mit "sechs oder sieben verschiedenen Leute" von der FIA traf.

Bei den Gesprächen musste Haas seine Formel-1-Pläne erläutern. "Es war ein Meeting von eineinhalb Stunden. Sie haben uns viele Fragen gestellt; welche Absichten wir haben, wie wir es bezahlen möchten, wie wir es logistisch bewältigen möchten", wird der US-Amerikaner von NBC Sports zitiert.

Dabei musste Haas ein regelrechtes Kreuzverhör über sich ergehen lassen. "Sie waren recht intensiv. Sie hatten viele gute Fragen", sagt er. "Ich denke, sie werden diese Informationen auswerten und dann ihre Empfehlungen an die Formel-1-Besitzer oder die nächste Gruppe weiterleiten. So schreitet der Prozess voran."

Neben Haas bewerben sich auch ein Projekt um den ehemaligen HRT-Teamchef Colin Kolles sowie der Serbe Zoran Stefanovic mit seinem Team StefanGP um die zwei Startplätze in der Formel 1, die ab 2015 zusätzlich vergeben werden sollten. Ursprünglich hatte die FIA am vergangenen Freitag bekanntgeben wollen, wer den Zuschlag erhält. Dies musste jedoch verschoben werden, nachdem bei den Bewerbungsgesprächen zwischen den potenziellen Teams und der FIA kein Vertreter der FOM (Formula One Management; Anm. d. Red.) anwesend war.

Die Inhaber der kommerziellen Rechte besitzen aber ein Vetorecht bei den neuen Teams. Das bedeutet, dass Bernie Ecclestone erst seine Zustimmung geben muss, bevor die Teams angenommen werden können. Daher musste die FIA die Entscheidung verschieben, was Haas aber keineswegs beunruhigt. "So wie ich es nach Gesprächen mit anderen Leuten verstanden habe, ist das völlig normal", sagt Haas. "Sie möchten keine Entscheidung treffen, bevor sie sich sicher sind, wie sie entscheiden sollen."

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