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Berg-EM: Šternberk Andreas Gabat,Cosworth,Sternberk, EHC 2014

Sieg für Gabat bei Hitzeschlacht

Beim Europameisterschaftsbergrennen »Ecce Homo« konnte Andreas Gabat seinen Comebacktriumph mit einem weiteren Klassensieg bestätigen.

Schon im Training zeichnete sich in der Tourenwagenklasse ein Alleingang des Obersteirers ab. Die Konkurrenten – Karl Schagerl (VW Rally Golf), Felix Pailer (Lancia Integrale), Mike Jelinek (Subaru Impreza), Igor Drotar (Škoda Fabia WRC) etc. – konnten nur mit Staunen feststellen, dass Andreas Gabat auf der sehr schnellen, 7,8 Kilometer langen Bergstrecke in einer eigenen Liga unterwegs war. Mit einem Vorsprung von mehr als 15 Sekunden auf den Zweitplatzierten war klar, dass nur ein technisches Gebrechen einen überlegenen Alleingang verhindern konnte.

Am Renntag zeigte das Thermometer 34°C , und die tschechische Asphaltdecke zollte der brüteten Hitze ihren Tribut. Stellenweise löste sich der Streckenbelag und verschärfte somit noch die Bedingungen weiter. Davon unbeeindruckt fuhr Andreas Gabat ein fehlerfreies Rennen und landete mit seinem Tourenwagen in der Gesamtwertung des Rennens auf dem elften Rang, mitten unter den Formel-Boliden. Als bester Österreicher war Andreas Gabat mit diesem Ergebnis naturgemäß sehr zufrieden.

Andreas Gabat zum Rennverlauf: "Nach dem Training war für mich abzusehen, dass von den Tourenwagen keine ernstzunehmende Konkurrenz auszumachen war, und so fuhr ich den ersten Rennlauf taktisch. Mit einer Zeitverbesserung gegenüber dem Training von einer Sekunde auf 3:15,70 konnte ich mich zu meiner Verwunderung trotzdem noch einmal steigern und mich mit einem Vorsprung von ca. sieben Sekunden von meinen Verfolgern absetzen."

"Im zweiten Rennlauf musste ich mich entscheiden, ob ich den alten Tourenwagenrekord vom Jahr 2012 – Herbert Pregartner, Porsche 911 GT2 RSR – von 3:15,46 angreifen soll oder den Sieg mit kalkuliertem Risiko einfahren. Ich entschied mich rein fürs Rennen und wollte den Rekord unangetastet lassen. Im zweiten Rennlauf gelangen mir einige Passagen dennoch wesentlich besser als im ersten, und somit war auch der Rekord mit 3:15,35 neu aufgestellt."

Beim nächsten Rennen in Kitzeck wird Andreas Gabat aus persönlichen Gründen nicht an den Start gehen können und beginnt somit die Sommerpause vorzeitig. Der nächste geplante Termin ist das Bergrennen in Nevegàl Belluno (Italien) Anfang August.

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