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Grünes Licht für die TCR-Serie

Die geplante TC3-Serie wird nach der Bestellung von Ex-WTCC-Boss Marcello Lotti zu ihrem Geschäftsführer durch die FIA in TCR umbenannt.

Der Motorsportweltrat des Automobilweltverbands FIA hat letzte Woche bei seiner Sitzung in Doha offiziell grünes Licht für die bisher unter dem Namen TC3 geplante internationale Tourenwagenserie gegeben. Kurz nach dieser Bestätigung durch das oberste Gremium der FIA gaben die Serienorganisatoren zwei bedeutende Neuigkeiten bekannt.

Zum einen wurde Ex-WTCC-Chef Marcello Lotti (Bild, links), der in den vergangenen Monaten bereits hinter den Kulissen die Fäden bei der neuen Serie gezogen hatte, offiziell zum Geschäftsführer ernannt. Zum anderen wurde der Name der Serie von TC3 in TCR geändert. "Der Name TC3 wurde ursprünglich gewählt, um das technische Konzept einer weltweiten Tourenwagenserie einzuführen, das vom bestehenden Konzept der GT3-Klasse inspiriert ist", erklärt Lotti.

"Wir haben nun jedoch entschieden, den Namen der Serie in TCR umzubenennen, um ihr eine starke, eigene Identität zu geben", so der Italiener. "Zusätzlich vermeiden wir damit Verwechslungen mit anderen Tourenwagenmeisterschaften, die auf vorgefasste Hierarchien hindeuten."

Diese Sorge ist nicht unbegründet, gibt es doch in den von Eurosport Events organisierten Serien WTCC und ETCC schon die Klassenbezeichnungen TC1 bzw. TC2. Die dritte Geige möchte Lotti mit seiner neuen Meisterschaft aber sicherlich nicht spielen. Vielmehr will sich die nun TCR genannte Serie als starke Alternative zur WTCC positionieren, was schon der Kalender mit drei Rennen im Rahmen der Formel 1 unterstreicht.

Zudem scheint die TCR im Rennen um die Nachfolge der WTCC in Macao derzeit die Nase vorne zu haben. Auch erste Teams konnte die TCR schon von sich überzeugen. So verabschiedete sich Franz Engstler nach sieben Jahren aus der Tourenwagen-WM und wird 2015 drei Volkswagen Golf in der TCR einsetzen.

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