MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Testtag für Höher im GP3-Wagen

Chris Höher staunte nicht schlecht, als ihm der Chef von Jenzer Motorsport eine volle Saison in der GP3-Meisterschaft anbot.

Foto: SMW-MEDIA / Harald Schwarz

Am vergangenen Freitag traf Chris Höher den Schweizer Teamchef Jenzer, Chef von Jenzer Motorsport, in Imola zu einem ausführlichen Gespräch. Herr Jenzer sagte, dass er Chris schon seit längerer Zeit beobachtet und machte dem Drautaler ein sehr gutes Angebot für die komplette GP3 Serie. Da Chris noch nie so einen starken Formelrennwagen wie den GP3 gefahren ist, hat man sich zunächst einmal auf einen 2-Tage-Test im Rahmen der offiziellen Testtage der GP3 in Jerez/Spanien geeinigt.

Die GP3 Rennwagen verfügen über einen 6-Zylinder-Motor mit 3.400ccm und 400 PS. Die 18 Läufe der GP3 werden im Rahmen der Formel 1 gefahren, wobei an jedem Wochenende ein Training, ein Qualifying und zwei Rennen ausgetragen werden. Das Team Jenzer Motorsport aus der Schweiz hat eine sehr große Tradition. Es wurde 1993 gegründet, beteiligt sich derzeit neben der GP3 auch noch in anderen Rennserien und hat viele erfolgreiche Fahrer hervorgebracht.

Chris wird den GP3 von Jenzer Motorsport jetzt einmal zwei Tage lang im spanischen Jerez testen um zu sehen, wie er mit dem wesentlich stärkeren und schnelleren Renner zurechtkommt. Der Test beginnt für den 16-jährigen HTL-Schüler morgen Donnerstag und endet übermorgen Freitag. Getestet wird vormittags und am Nachmittag in Blöcken zu je 3 Stunden. Heute Mittwoch standen in Jerez zunächst einmal Sitz- und Fahrzeuganpassung sowie diverse Einstellarbeiten und auch die Streckenbesichtigung am Programm.

Mit dem GP3-Test begibt sich Chris Höher auf ein völlig neues Terrain. Der 3,4 Liter-Motor hat wesentlich mehr Leistung und die Gänge werden mittels einer Schaltwippe am Lenkrad gewechselt. Die GP3 Serie wird auf Pirelli gefahren, eine Reifenmarke die Chris bisher noch nie gefahren ist.

Chris Höher: „Da das Angebot so kurzfristig kam, hatte ich kaum die Möglichkeit mich intensiv mit der Technik des GP3 zu befassen. Gut dass ich mich heute den ganzen Tag lang mit den Ingenieuren und Rennmechanikern von Jenzer unterhalten und so einiges über die Charakteristik des GP3 erfahren konnte. Wie sich der GP3 fährt, sehe ich morgen wenn es losgeht. Darauf bin ich schon sehr gespannt, immerhin hat der GP3 fast doppelt so viel Leistung als ein Formel 3.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: News

Weitere Artikel:

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Formel 1 Abu Dhabi: Bericht

Lando Norris feiert seinen ersten Titel!

Lando Norris hat mit einem dritten Platz seinen ersten WM-Titel in der Formel 1 eingefahren - Der Sieg in Abu Dhabi nützte Max Verstappen nichts

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert