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Speedweekend ein voller Erfolg

Einen Tag nach der Slalom-ÖM gastierte auch der Oberösterreichische Slalomcup in Linz-Pichling, erneut fanden sich über 70 Starter ein.

Fotos: Robert Kreuzer

Das letzte Augustwochenende kann man getrost als DAS Speedweekend 2014 bezeichnen. Nach dem Peter-Nemecek-Auto-Slalom des PSV Motorsport am Samstag, der im Rahmen der Slalom-ÖM und FIA-Zonen-EM ausgetragen wurde, fand am Sonntag, dem 31.8., bereits zum dritten Mal der OÖ. Cup-Slalom im Südpark Linz-Pichling statt. Mit jeweils mehr als 70 Startern an beiden Tagen war das OÖ. Speedweekend ein Erfolg auf allen Linien. Nach Dauerregen am Samstag war zumindest der Sonntag Vormittag und somit die Div. I mit gleichbleibend trockenen Bedingungen gesegnet.

An der Spitze der Klasse 1 zeichnete sich erneut ein Suzuki-Stallduell der beiden Vereinskollegen des IMSC Ried, Markus Zechmeister und Mario Preishuber, ab, das einmal mehr Zechmeister für sich entscheiden konnte. Ein knapper Fight entbrannte um den dritten Platz zwischen Bernhard Riedl (AMSC Ennstal) und René Aichgruber, den der VW Polo-Pilot Riedl gewann. Weniger als acht Zehntel trennten die ersten Drei der Klasse 2. Walter Wimmer vom MIC Uttendorf stand zum zweiten Mal in dieser Saison am obersten Stockerlplatz, dahinter folgten Günther Ruschitzka (Ruschi Motorsport) und Florian Pyringer (MSC Gaming).

In der erst zweiten Slalomsaison feierte Maximilian Savel seinen Premierensieg. Der Sohn des stellvertretenden OÖ-Cup-Leiters Kurt Savel erreichte mit der Zeit von 1:01,77 und einer Gesamtzeit von 2:03,87 den Sieg in der Klasse 3 – der mit zwölf Startern am stärksten besetzten Klasse der gesamten Veranstaltung – und gleichzeitig den dritten Platz in der Tagessiegwertung hinter Peter Klein im Porsche GT3 und Klaus Reitter im BMW Z4. Christian Fesl (Trible X Racing) sicherte sich durch sehr konstante Zeiten den zweiten Platz in der Klasse 3. Dem weiterhin Führenden dieser Klasse, Patrick Wendolsky, unterlief im ersten Wertungslauf ein Torfehler, wodurch er die restlichen Läufe als Sicherheitsläufe durchführen musste, und somit 'nur' der 3. Platz rausschaute.

Das perfekte Fahrzeug für den Highspeed-Kurs in Pichling brachte Peter Klein vom MSC am Tegernsee mit einem Porsche GT3 an den Start. Der Mix aus Power und Fahrzeugbeherrschung sicherten ihm mit großem Vorsprung den Sieg in der Klasse 4. Zweiter wurde Klaus Reitter (TART) mit 2,75 Sekunden Rückstand mit seinem BMW Z4. Mehr als fünf Sekunden hinter dem Klassensieger rettete Bettina Forster (FHRT) mit dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Renault 5 GT Turbo noch den letzten Podiumsplatz.

Pünktlich zur Mittagspause öffnete der Himmel seine Schleusen, und die für 30 Minuten angesetzte Pause für die Streckenbesichtigung der PilotInnen der Divisionen 2 und 3 wurde aus diesem Grund etwas verlängert. Alfred Feldhofer nutzte die Gunst der Stunde der mehr und mehr auftrocknenden Strecke und sicherte sich den Sieg in der Klasse 5 vor Gerhard Nell (beide ARBÖ Team Steyr, VW Polo) und Franz Dall vom RC Mazda Eder im Mazda RX7. Einer der Abwesenden in der Klasse 6 war Gerhard Kronsteiner, wodurch die Team- und Fahrzeugkollegen vom MSC Wels, Christian Lindinger und Alexander Schardt, diese Klasse dominieren konnten und Herbert Sommer im VW Polo auf den dritten Platz verwiesen.

Anton Hinterplattner vom ARBÖ Team Steyr im Mitsubishi Colt konnte seiner Favoritenrolle wieder einmal gerecht werden und verwies Dominik Weidinger (MSC Pettenbach) mit seinem Opel Kadett C und Andreas Ortner im Peugeot 205 GTI auf die Plätze. Der Vorsprung von Anton Hinterplattner auf den Zweitplatzierten war deutlich, der Abstand zwischen den Plätzen 2 und 4 betrug jedoch lediglich 18 Hundertstel. In der Klasse 8 kam es zu einem 'großen Krabbeln'. In einem packenden Käferduell kam es zu einem fulminanten Comebacksieg von Hermann Nachbauer (RSC Waizenkirchen) vor Christian Mayr. Das Podium komplettierte Hannes Huemer mit dem Opel Kadett C GT.

Der Tagessieg in der Division 2 ging an die drei Erstplatzierten der Klasse 8 – Nachbauer, Mayr und Huemer. Der Sieg in der Klasse 9 ging erwartungsgemäß an Seriensieger Martin Bointner im Lotus Elise. Dahinter entbrannte ein Box(er)kampf um die restlichen Podiumsplätze zwischen Roland Türkis (SK Voest Motorsport), Christoph Bauer und Cihan Akgül (alle drei mit Subaru Impreza). Einen weiteren Sieg konnte der Waizenkirchner Hermann Nachbauer in der Klasse 10 für sich verbuchen – auf Platz zwei und drei folgten die VW-Polo-Piloten Gerhard Nell und Alfred Feldhofer vom ARBÖ Team Steyr.

Der einzige Starter in der Klasse 11, Florian Mauhart, brannte in 51,56 Sekunden die Tagesbestzeit in den Asphalt. Mit dieser fulminanten Marke sicherte sich Mauhart auch den Tagessieg der Division 3 vor Nachbauer und Nell. Die Veranstalterklasse war ein Heimspiel für den Hausherrn Alfred Fischer (PSV Linz) – er siegte vor André Lorenz und Richard Schrattbauer.

Durch die Zusammenarbeit mit dem PSV Linz und den zahlreichen HelferInnen der Veranstaltervereine und Aktiven des OÖ. Cups wurde der sechste Lauf zum OÖ. Slalomcup ein großer Erfolg. Die Cupleitung bedankt sich bei allen Mitwirkenden und freut sich auf ein Wiedersehen beim nächsten Lauf am 5. Oktober mit einem neuen Veranstalter - der SPÖ Jugend Wolfern.

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