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Porsche Carrera Cup: Norisring

Wimmer sammelt Erfahrungen

Felix Wimmer konnte bei den beiden Rennen des Porsche Carrera Cup am Norisring jeweils den 28. Platz belegen.

Fotos: World of Motorsport

Auf dem Norisring in Nürnberg fand heute im Rahmen der DTM, der siebente Lauf im Porsche Carrera Cup statt. Mit dabei der heimische Rookie Felix Wimmer in seiner ersten vollen Saison auf dem Porsche 911 GT3, der vom niederösterreichischen Team World of Motorsport vorbereitet und vor Ort, vom deutschen Team 75 Bernhard eingesetzt wurde.

Schon das Qualifying gestaltete sich zu einem wahren Krimi. Nicht weniger als 30 Boliden waren in einer Zeitdifferenz von 0,870 Sekunden angesiedelt. Für den Wiener war es das erste Mal, dass er auf diesem Traditionskurs an den Start ging:“ Ich bin am Ende auf Platz 29 klassiert worden, damit muss ich als absoluter Newcomer durchaus zufrieden sein. Die Leistungsdichte ist enorm“

Das erste Rennen nahm der Wiener daher aus der 15. Startreihe in Angriff. Die Bedingungen waren durch starke Regenfälle vor dem Start sehr schwierig, Teile der Strecke waren noch nass, auf manchen Teilen war es trocken so dass sich viele Piloten, so auch Wimmer entschlossen haben, auf Slicks zu starten:“ Das Rennen begann auf Grund dieser Bedingungen hinter dem Safety-Car, damit war es absolut unmöglich etwas nach vor zu kommen. Die Autos waren wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Trotzdem konnte ich Michelle Gatting überholen und war zu diesem Zeitpunkt fünftbester Rookie. Dann kam Gatting zurück, es gab einen Kontakt, der mir leider einen Platz kostete. Ansonst war das Rennen sehr lehrreich, ich bin noch nie über so viele Bodenwellen gefahren, das Auto war sehr unruhig und nur sehr schwer zu handeln. Ich kann jetzt nur auf morgen hoffen, dass sich bessere Möglichkeiten im Rennen bieten, als heute.“

Wegen eines Unfalles in einem anderen Support-Race der DTM wurden Leitschienen beschädigt, die Rennleitung hatte sich anschließend entschlossen, dass Rennen des Porsche Carrera Cup erst um 19,10 Uhr. zu starten. Durch Michael Ammermüller und Rookie Sven Müller gab es einen deutschen Doppelerfolg, dahinter auf den Plätzen Drei und Vier die beiden Österreicher Christopher Zöchling und Philipp Engg, Fünfter wurde der Neuseeländer Earl Bamber, der Partner von Wimmer im Team 75 Bernhard.

Rennen 2: Neuerlich Platz 28 für Wimmer

Mit dem achten Saisonlauf zum Porsche Carrera Cup ging für Felix Wimmer heute Vormittag das Rennwochenende auf dem deutschen Norisring zu Ende. Nach seinem gestrigen Premierenrennen auf dem überaus schwierig zu fahrenden Stadtkurs in Nürnberg, das er auf Platz 28 und als sechstbester Rookie beenden konnte, folgte am heutigen Vormittag abermals ein 28. Gesamtrang. In der Rookie-Wertung, die jene Fahrer beinhaltet, die heuer erstmals im Porsche Carrera Cup dabei sind, bedeutete das letztendlich Platz sieben.

Unzufrieden war der 23 Jahre junge Wiener nicht. „Es war leider so, dass es zu Beginn des Rennens geregnet hat, und in der Gischt hinter den anderen Konkurrenten zu starten war nicht einfach. Zumal ich nicht nur auf dem Norisring zum ersten Mal gefahren bin, sondern mit dem Porsche 911 GT3 auch noch nicht oft unter solchen Bedingungen.“ Als die Strecke dann mit zunehmendem Rennverlauf immer mehr auftrocknete, konnte Wimmer auch seine Pace deutlich steigern, zu einer Rangverbesserung reichte es aber nicht. Wimmer: „Ich bin hier, um zu lernen, messe mich mit den Besten der Besten in dieser Klasse. Jetzt habe ich mit dem Regen wieder eine neue Erfahrung gemacht. Ungeduld wäre ein schlechter Ratgeber. Ich darf mich nicht von Platzierungen leiten lassen, sondern muss immer das gesamte Rennen betrachten. Und das war hier unter Einbeziehung aller Umstände zwar noch weit weg von Gut, aber auch nicht ganz so schlecht.“

Für Wimmer geht es nun weiter zum Heimspiel auf den Red Bull Ring Anfang August.

Den Sieg im achten Saisonrennen holte wie gestern der Deutsche Michael Ammermüller. Auf Platz zwei konnte sich Felix Wimmers Teamkollege im deutschen Team 75 Bernhard, der Neuseeländer Earl Bamber, setzen, dicht gefolgt von Sven Müller (D), der damit auch bester Rookie war. Der Österreicher Philipp Eng verpasste als Vierter das Podest nur knapp, ebenso der Steirer Christoph Zöchling als Sechster. Für die Gesamtwertung bedeutet dies aber mit 92 Punkten dessen Führung. Hinter Zöchling lauern Bamber mit 90 Zählern auf Platz zwei sowie der US-Amerikaner Connor de Phillippi mit 89 Punkten als Dritter.

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