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Motorsport/Rallye: News

Loeb zieht mit Munari und Röhrl gleich

Sebastien Loeb konnte sich in einen exklusiven Klub eintragen: WM-Siege in der Rallye und auf der Rundstrecke gelangen nur Sandro Munari und Walter Röhrl.

Die Lernphase in der WTCC hatte der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb schneller abgeschlossen als von vielen erwartet. Schon am Auftaktwochenende der Saison 2014 triumphierte der Franzose im zweiten Rennen von Marrakesch, trug sich damit erstmals in die Siegerliste der WTCC ein und hat nun sowohl im Rallyesport als auch auf der Rundstrecke in einer Weltmeisterschaft des Automobil-Weltverbands FIA Rennen gewonnen.

Damit gelang Loeb eine historische Leistung, denn Vergleichbares hatten zuvor nur zwei andere Fahrer erreicht - und das vor mehr als 30 Jahren. 1972 gewann der Italiener Sandro Munari am Steuer eines Ferrari 312P, den er sich mit Arturo Merzario teilte, die Targa Florio. Das Langstrecken-Rennen auf den Straßen Siziliens war seinerzeit Bestandteil der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Für Lancia gewann Munari ab 1974 dann sieben Läufe der Rallye-Weltmeisterschaft und sicherte sich 1977 den seinerzeit noch inoffiziellen Titel des Fahrer-Weltmeisters.

Und auch der Deutsche Walter Röhrl, der 1980 und 1982 Rallye-Weltmeister wurde, war nicht nur auf losem Untergrund, sondern auch auf der Rundstrecke zu Hause. Der Regensburger war parallel zu seinen Rallye-Einsätzen auch in der Sportwagen-Weltmeisterschaft aktiv - und erfolgreich. 1980 gewann Röhrl am Steuer eines Lancia Beta Montecarlo die 6 Stunden von Brands Hatch, ein Jahr später war er mit einem Porsche 935 bei den 6 Stunden von Silverstone siegreich.

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