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WEC: News

Klien in der WEC

SARD und Morand Racing arbeiten künftig zusammen, mit zwei modifizierten Morgan wird in der WEC gestartet, Christian Klien bereits bestätigt.

In die LMP2-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) kommt 2015 tatsächlich wieder deutlich mehr Schwung. Einen Teil trägt die neue Kooperation des schweizerischen Teams Morand mit den Japanern von SARD dazu bei. Die beiden Mannschaften, die heute die von 'Motorsport-Total.com' am vergangenen Sonntag angekündigte Zusammenarbeit bestätigten, bringen gemeinsam zwei Morgan-SARD in der WEC und in Le Mans an den Start - Zustimmung von ACO und FIA vorausgesetzt.

"Für ein junges Team wie unseres ist es eine Ehre, dass wir mit SARD zusammenarbeiten dürfen", kommentiert Benoit Morand die neue Kooperation mit den Japanern, die ursprünglich mit einem LMP1-Auto in die Szene zurückkehren wollten. Nun greift man zunächst in der LMP2-Klasse an. "Unser bisher bestes Ergebnis in Le Mans ist Platz zwei (Im Jahr 1994; Anm. d. Red.). Dann kann man sich vorstellen, was unser nächstes Ziel ist", sagt SARD-Gründer Shin Kato. "Die LMP2-Klasse wird allein wegen der Vielzahl der Autos hart umkämpft sein."

SARD-Morand setzt auf verbesserte Morgan-Chassis, die nach einem Update für die Saison 2015 neu homologiert werden mussten und nun den Zusatz EVO tragen. Im Heck der beiden Fahrzeuge wird ein 3,6-Liter-V8 unter der Bezeichnung SARD arbeiten. "In den vergangenen beiden Jahren war Morand mit den Morgan-Chassis sehr erfolgreich", meint SARD-Rennleiter Hideki Noda. "Es geht nicht immer nur um Tempo. Auf der Langstrecke ist vor allem die Zuverlässigkeit und die Fahrbarkeit wichtig."

Vier von sechs Piloten für die bevorstehende Saison 2015 stehen bereits fest. Im Auto mit der Startnummer 43 wechseln sich Pierre Ragues und Oliver Webb ab. In dieses Auto soll ebenso noch ein dritter Fahrer springen wie in das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 39.

Dort ist neben dem Japaner Koki Saga der Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien gesetzt. "Mein Ziel war immer die WEC. Umso schöner, dass es mit dem Team klappt, mit dem ich seit zwei Jahren zusammenarbeite", so der Österreicher. "Wir haben beste Voraussetzungen, um ein Topteam in der WEC bilden zu können."

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