MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Die Mehrkosten der Hybridpower

Was kostet die Formel-1-Welt? Zumindest einen kleinen Einblick in die Finanzen der Königsklasse gibt Alan Kinch, Schatzmeister von Williams.

Die Kosten für den Rennbetrieb sind das Dauerthema in der Formel 1, aber trotzdem eine Sache, über die niemand gerne unter Nennung konkreter Zahlen spricht. Bis jetzt: Williams-Finanzdirektor Alan Kinch redet gegenüber dem Independent Klartext und nennt eine exakte Zahl, wenn es um das Plus an Aufwendungen im Vergleich der Jahre 2013 und 2014 geht: "Die Kosten sind um 20 Millionen Pfund Sterling (umgerechnet 27,6 Millionen Euro; Anm. d. Red.) gestiegen", sagt der Schatzmeister in Grove.

Die als "grüne" Revolution gefeierten, von vielen Fans aber ungeliebten Turbomotoren mit kräftiger Elektrounterstützung sind - wenig überraschend - der beherrschende Kostenfaktor. "Der erste und wichtigste Grund sind die Ausgaben für die Antriebsstränge", unterstreicht Kinch. "Der Schritt weg von einem herkömmlichen V8 hin zum neuen V6-Hybrid hat diesen Posten verdoppelt und das war der größte Batzen."

Dass es sich Mercedes bald zu Nutzen macht, dass der V6 aus Brixworth das beste Aggregat der Szene ist, verneint Kinch. Er rechnet nicht damit, dass Williams bald stärker zur Kasse gebeten wird. "Wir haben einen langfristigen Vertrag. Ich würde nicht von einem fixen Tarif sprechen, aber es ist ein von Jahr zu Jahr stabiler Preis", lässt er wissen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.