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Formel 1: News

McLaren auch wirtschaftlich auf Talfahrt

Zwar ist der Technologiezweig weiter profitabel, doch die Formel 1 sorgt für Verluste. Die Gründe: Mercedes, Whitmarsh und Misserfolg.

Die sportliche Krise McLarens weitet sich zu einer finanziellen aus: Wie das Wirtschaftsmagazin Forbes berichtet, hat das Unternehmen aus Woking im vergangenen Jahr Verluste in Höhe von umgerechnet 22,9 Millionen Euro eingefahren und ist nach Gewinnen in den vorangegangenen Bilanzen in die roten Zahlen abgerutscht. Grund für die Talfahrt ist das Rennteam, denn der Technologiezweig der Firma zeigt sich weiterhin profitabel. Insgesamt verzeichnete McLaren umgerechnet 383,8 Millionen Euro Umsatz.

Der Formel-1-Betrieb alleine sorgte für ein Minus in Höhe von umgerechnet 34,9 Millionen Euro, was neben den ausbleibenden Preisgeldern und der Abwesenheit großer Sponsoren – unterstrichen durch 6,8 Prozent weniger Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr – auch am Wechsel des Antriebsherstellers liegt. Um aus dem Motorenvertrag mit Mercedes herauszukommen und die bislang wenig erfolgreiche Ehe mit Honda einzugehen, überwies man 50,2 Millionen Euro nach Deutschland; damit stiegen die Kosten in diesem Sektor um insgesamt 22,8 Prozent.

Hinzu kommt, dass McLaren in seiner Bilanz einen "Ausgleich für die Entlassung eines leitenden Mitarbeiters" ausweist, der sich auf rund 14 Millionen Euro beläuft. Dabei handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den oben abgebildeten Martin Whitmarsh, den ehemaligen Chef des Rennteams, der den Rennstall 2014 wegen angeblicher Erfolgslosigkeit – nach damaliger Definition – verlassen musste ...

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