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Formel 1: News

Ohne Tests keine Neuerungen

„Supersupersoft“ ab 2016, breitere Reifen ab 2017 – all diese Neuerungen verlangen Testfahrten, doch bislang wurden keine genehmigt…

Die Zukunft von Pirelli in der Formel 1 ist unklar. Michelin hat sich als neuer Einheitshersteller beworben und möchte den Italienern den Platz in der Königsklasse ab 2017 streitig machen. Doch selbst bei einem Verbleib des aktuellen Reifenlieferanten wären die Rahmenbedingungen noch zu klären, denn Pirelli fordert ein Entgegenkommen der Formel 1, ansonsten wäre ein weiteres Engagement ohnehin auf der Kippe.

Die wichtigste Forderung ist weiterhin die nach mehr Testtagen. In der kommenden Saison soll es nur noch acht Testtage geben, die allesamt knapp vor dem Saisonauftakt stattfinden sollen. Doch für Pirelli ist das zu wenig. Weil man 2016 eine neue Reifenmischung, den Supersupersoft (oder Ultrasoft) einführen will, benötigt man Testfahrten. Angedachte Sessions in Abu Dhabi und Le Castellet nach Abschluss der Saison wurden bis jetzt nicht ratifiziert.

Das gleiche Spiel gilt für 2017, wenn breitere Reifen eingeführt werden sollen, die den Boliden wieder einen aggressiveren Look und höhere Kurvengeschwindigkeiten bescheren sollen. Auch dafür benötigt Pirelli Testfahrten, die aktuell aber nicht angedacht sind, vor allem mit dem späten Saisonfinale Ende November. Doch Motorsport-Chef Paul Hembery droht bereits: "Wenn wir nicht testen gehen können, können wir keine breiteren Reifen bringen."

Eine Entscheidung über die weitere Zukunft in der Königsklasse erwartet der Engländer in den kommenden Wochen - vermutlich bereits bis Ende Oktober. Doch bis dahin gilt es noch ein paar Dinge zu klären. "Mit dem vereinbarten Testplan können wir auf jeden Fall nicht in der Serie weitermachen", drängt Hembery.

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