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Bergrallyecup: Pöllauberg Niki Zlatkov, Audi S1 quattro

Gaststarter fordern heimische Elite

Nach der Koglhof-Absage geht es nun in den SO der Steiermark, quasi ins Wohnzimmer des 19fachen Bergrallyecupsiegers Felix Pailer.

Fotos: Rieger

Nach der wetterbedingten Absage des zweiten Laufs in Koglhof geht es nun am Sonntag, dem 19.4. (Training: 9 Uhr, Rennen: 13 Uhr), in den südöstlichsten Teil der Steiermark, quasi in das Wohnzimmer des 19fachen Bergrallyecupsiegers Felix Pailer. "Zuhause bei Freunden" – unter diesem Motto wird seit nunmehr 17 Jahren in der Region Naturpark Pöllauertal ein Lauf zum Bergrallyecup ausgetragen.

Von den Grundstückeigentümern über die Vereine, den freiwilligen Helfern bis hin zum Bürgermeister ziehen hier alle an einem Strang und machen dieses PS-Spektakel zu einem wahren Volksfest – und auch der veranstaltende Pailix Motorsportclub tut das seinige dazu. Neben der heimischen Topelite dieser Rennserie sind auch heuer wieder interessante und schnelle Gaststarter aus dem In- und Ausland am Start, die den seit nunmehr fünf Jahre bestehenden Streckenrekord von Felix Pailer jagen werden.

Allen voran der FIA-Hillclimb-Cupsieger 2014: Niki Zlatkov aus Bulgarien auf einem 750 PS starken Audi S1 quattro; aus Kroatien Mario Jurisic, der einen Opel Vectra STW an den Start bringt. Damit gibt es heuer eine Premiere, denn zum ersten Mal überhaupt werden mit Andy Marko (Audi A4 quattro STW), Diethard Sternad (Alfa Romeo 156 STW) und Franz Roider aus Salzburg (Ford Mondeo V6 STW) vier Supertourenwagen am Start sein. Gespannt sein darf man auch auf den Bad Gamser Werner Hofer, der seinen von Andreas Gabat neu erworbenen bärenstarken Ford Escort Cosworth präsentieren wird.

Vorjahressieger Karl Schagerl (VW Golf Turbo TFSI-R), der schon den Auftakt in Lödersdorf für sich entschieden hat, ist mit Sicherheit der Fahrer, den es zu schlagen gilt, aber Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo), Andy Marko (Audi A4 quattro), Hannes Kaufmann (Ford Escort Cosworth), Karl Werner (Audi S2 R quattro) und die bereits eingangs erwähnte ausländische Konkurrenz werden es dem Niederösterreicher bestimmt nicht leicht machen.

Gespannt sein kann man auf den Auftritt von Veranstalter Felix Pailer, dessen Lancia in der Winterpause mit einer neuen Elektronik und Wippenschaltung ausgerüstet wurde. Nach dem durch Getriebeschaden bedingten Ausfall beim Saisonauftakt liegt der Schwerpunkt jetzt natürlich auf dem Heimrennen.

Für die Fans gibt es mit einigen Formelfahrzeugen ganz besondere Schmankerl, die im Cup sonst nicht am Start sind, wie etwa Josef Tarmann (F3 Dallara Mercedes), Herman Waldy junior (Tatuus Spiess) und Martin Scherf (Tatuus TR 2.0). Ein Spektakel sollte damit auf jeden Fall garantiert sein.

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