MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2: Montmeló Rene Binder, Trident, GP2, Bahrain 2015

Binder verlegt den GP2-Saisonstart

Rene Binder hat den enttäuschenden Auftakt in Bahrain überwunden; der Trident-Pilot will die Saison erst in Barcelona richtig beginnen.

Kein Märchen aus tausend und einer Nacht, sondern unerwartet ernüchternde Rennergebnisse für Rene Binder und sein Trident-Team zum Auftakt der neuen GP2-Saison auf dem Wüstenkurs in Bahrain: Der Österreicher war – nachdem es bei den Wintertestfahrten noch sehr gut gelaufen war – mit großen Hoffnungen ins Wochenende gegangen, doch die Enttäuschung folgte schon im Qualifying, wo es nur zu Rang 22 reichte.

Warum für den 23jährigen nach den erfolgreichen Testfahrten auf dem Bahrain International Circuit dann nur ein 17. Rang im Hauptrennen heraussprang, darüber rätselt er selbst: "Ich vermute aber, dass es dafür zwei wesentliche Ursachen gab: erstens der temperaturbedingte Leistungssprung vom freien Training zum Qualifying, mit dem ich leider überhaupt nicht zurechtgekommen bin, und zweitens der schwer kontrollierbare Reifenverschleiß", erklärt Binder.

"Diese Strecke ändert sich durch die Hitze, den Sand und den Wind quasi permanent und ist dadurch auch abstimmungstechnisch ziemlich schwierig", so der junge Tiroler, der beim Europa-Auftakt in zwei Wochen neu durchstarten möchte, weiter. Den Kopf in den Sand stecken will Binder nach dem ersten Rennwochenende noch nicht: "Herumjammern hilft nicht", gibt er sich kämpferisch.

Auch am Sonntag lief es für ihn nicht besser: "Natürlich hätte ich im Sprintrennen zumindest noch einmal gerne ein paar Plätze gut gemacht, aber ich bin gleich in der ersten Kurve angerempelt worden und hab mir dabei die Spurstange verbogen", erklärt er. "Egal, wir wissen, dass wir es besser können, also verlegen wir den Saisonstart für uns jetzt nach Barcelona und haken Bahrain einfach ab." Binders höher eingeschätzter Teamkollege Raffaele Marciello konnte in Bahrain unfallbedingt ebenfalls nicht punkten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall