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King of Europe Drift Pro Series: Greinbach

Adam Frank gab maximal Gummi

Heulende Motoren, qualmende Reifen und jede Menge Drift-Action wurde den 1.500 Zuschauern bei der King of Europe Pro Series geboten.

Fotos: Dan Fegent

Am Ende konnte sich Adam Frank aus Israel durchsetzen. Sehr erfreulich aus heimischer Sicht war der dritte Platz von Lokalmatador Alois Pamper. Insgesamt kamen 60 Fahrer aus 14 Nationen in das PS Racing Center Greinbach, um den "König des Driftsports" zu küren. Unter den Teilnehmern waren auch die europäischen Stars der Szene wie der Engländer Steve "Baggsy" Biagioni, Adam Kerenyi aus Ungarn oder auch der Ukrainer Alexandr Grinchuk.

Jedoch mussten sich die österreichischen Fahrer vor dieser starken Konkurrenz nicht verstecken. Neben dem fünffachen Drift-Staatsmeister Alois Pamper aus der Steiermark war auch der Wiener Daniel Brandner in seinem Boliden gut auf der Strecke unterwegs. Beide konnten sich am Samstag bei äußerst widrigen Wetterbedingung erfolgreich für die Top-32-Finalrunde qualifizieren. Mit den stürmischen und regnerischen Kapriolen kam Eli Houtondji am besten zurecht, er schob sich nach der Qualifikation auf den ersten Platz.

Driftwinkel bis zu 60 Grad und packende Duelle zwischen zwei Fahrern standen am Sonntag auf dem Programm. In den direkten Ausscheidungsrunden mussten jeweils zwei Drifter gegeneinander antreten. Mit Hilfe von Telemetrie wird der Driftwinkel und die Geschwindigkeit der Konkurrenten bestimmt. Die Punktrichter bewerten zusätzlich das fahrerischen Können und die Linienwahl der Fahrer.

Der daraus resultierende Punktestand entscheidet, wer eine Runde weiter kommt. Während für Daniel Brandner bereits nach der Runde der Top 16 Schluss war, musste sich Alois Pamper in seinem 600 PS starken BMW M3 GTR Supercharger erst im Halbfinale dem späteren Sieger Adam Frank geschlagen geben. Jedoch gab es für den Österreicher ein versöhnliches Ende. Im Rennen um Platz 3 konnte er sich gegen Patrick Ritzmann (GER) durchsetzen und schaffte somit bei seinem "Heimspiel" noch den Sprung aufs Podium.

"Das Wochenende lief super für mich. In der Qualifikation machte ich einen Sicherheitslauf, der am Ende des Tages zu Platz Acht reichte. Der Renntag lief am nächsten Tag super. Ich habe keinen Fehler gemacht und freue mich super über den dritten Platz. Da meine Erwartungen für dieses Wochenende Top Ten waren, bin ich sehr zufrieden. Greinbach ist für mich einfach das Heimrennen. Die ganzen Freunde und Verwandten sind da. Somit ist es etwas ganz besonderes für mich," erzählt Alois Pamper.

Neben der Drift-Action wurde den Zuschauern auch Einiges außerhalb der Rennstrecke geboten. Autogrammstunden mit den Stars der Szene, freier Zugang ins Fahrerlager sowie die Mitfahrt in einem der Rennwagen auf der Strecke erzeugten ein Hautnah-Erlebnis, das man so nicht jeden Tag miterleben kann.

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