MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
NASCAR Euroseries: Tours

Philipp Lietz weiter in der Meisterschaft vorne dabei

Philipp Lietz punktet auch bei den Ovalrennen in Tours und mischt in der Meisterschaft der NASCAR Whelen Euroseries weiter um den Titel mit. Lietz und Matthias Lauda mehrfach in tolle Zweikämpfe verwickelt.

Fotos: Nicole Loewy

Nach den Läufen in Valencia, Venray und Brands Hatch gastierte die NASCAR Whelen Euroseries im Oval von Tours in Frankreich. Der Niederösterreicher Philipp Lietz kann mit diesem Rennwochenende voll zufrieden sein, denn er brachte den Ford Mustang des GDL Teams in allen 4 Rennen ganz vorne ins Ziel und setzte sein Vorhaben, immer gut in den Punkten zu sein, optimal um.
 
Im Qualifying hatte der Ybbsitzer einen „Big Moment", als er in seiner Chaosrunde die Mauer berührte. Der Schaden am Mustang hielt sich in Grenzen, aber leider war dadurch eine gute Startposition verloren.
 
Tours hatte wieder alles, was in NASCAR typisch ist: Jede Menge Zweikämpfe, Berührungen, Safety-Car Phasen. Auf dem 750 Meter Oval ist es extrem schwierig zu überholen, sodass es enorm wichtig ist, bei den Restarts nach den Safety-Car Einsätzen wach zu sein, um Boden gut zu machen. Philipp Lietz hatte sehr oft dabei die besonders schwierige Außenbahn, konnte sich dabei aber immer wieder ausgezeichnet behaupten. Eine haarige Situation entstand, als sich Lietz in Turn 1 innen neben dem außen fahrenden Florian Renauer setzte.  Renauer lenkte ein und da war kein Platz mehr für zwei NSACAR-Fahrzeuge. Aber auch dieser Zwischenfall blieb für Philipp Lietz ohne große Folgen.

Philipp Lietz: „Ich bin mit diesem Wochenende sehr zufrieden, auch wenn es diesmal zu keinem Podestplatz gereicht hat. Nach dem Zwischenfall im Quali musste ich von hinten kommend angreifen, was mir gut gelungen ist. Ich konnte den Ford Mustang in allen Läufen ins Ziel bringen und gute Punkte für die Meisterschaft aus Frankreich mitnehmen. Besonders Spaß gemacht haben die Zweikämpfe mit  Matthias Lauda vom DF1 Nascar Racing Team. Wir haben hart gekämpft, aber immer in fairem Rahmen. Einmal war er vorne, dann wieder ich, das hat uns so richtig getaugt. Jetzt geht die Meisterschaft in die Endphase, bei den letzten beiden Läufen werden doppelte Punkte vergeben, das heißt: Es ist noch alles offen."
 
Philipp Lietz liegt in der Meisterschaft nur 10 Punkte hinter dem Meisterschaftsführenden auf Platz drei, auf den zweiten Rang fehlen dem Ybbsitzer nur zwei Punkte. Der nächste Einsatz erfolgt am 12./13. September im Autodrom von Magione, bevor Anfang Oktober das Finale in Zolder steigt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.