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Pole für Müller

Der deutsche Porsche Junior Sven Müller erobert die Pole für Lechner Racing, Philipp Eng auf Startplatz sechs, Christopher Zöchling auf Platz acht.

Fotos: racecam.de

Porsche-Junior Sven Müller vom Team Lechner Racing Middle East startet am Sonntag auf dem Hungaroring im Porsche Supercup von der Pole-Position.

Bei Temperaturen von rund 35 Grad Celsius fuhr der 23-jährige Deutsche im Porsche 911 GT3 Cup mit 1:48.245 Minuten zur Bestzeit. „Alles hat bei uns gepasst. Während des Zeittrainings konnten wir noch eine kleine Sache ändern und dann gelang es mir auf Pole zu fahren. Ich bin glücklich“, sagte Müller.

Damit gibt es am fünften Rennwochenende den fünften Polesetter. Neben Müller steht Christian Engelhart in der ersten Startreihe. Barcelona-Sieger Michael Ammermüller (Lechner Racing Middle East) geht vom dritten Rang ins Rennen.

Das Zeittraining von Budapest entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Mit den in der Mittagssonne steigenden Asphalttemperaturen veränderte sich auch die Performance der für alle einheitlichen Michelin-Reifen. In den letzten fünf Minuten des Qualifyings kam es zu spannenden Wechseln auf den vorderen Plätzen der Zeitentabelle: Ammermüller, der 25 Minuten in Führung gelegen hatte, musste die Bestzeit an Engelhart abgeben.

Zwei Minuten vor Schluss gelang Müller, der aus dem rheinland-pfälzischen Bingen stammt, die perfekte Runde und er übernahm Platz eins. „Im Qualifying war es unglaublich heiß. Auf meiner schnellsten Runde musste ich noch jemanden überholen, also wäre theoretisch noch mehr drin gewesen. Im Rennen will ich voll angreifen“, erläuterte der Zweitplatzierte Engelhart.

Der französische Rookie-Pilot Côme Ledogar belegte den vierten Platz vor dem Polen Kuba Giermaziak (Lechner Racing Team), der in der Saison 2014 das Rennen in Budapest gewann.

Der Meisterschaftsführende Philipp Eng muss sich mit dem sechsten Startplatz begnügen, allerdings führt er die Gesamtwertung mit 14 Punkten Vorsprung an.

Sein direkter Verfolger in der Punktetabelle ist Alex Riberas, der von Platz sieben startet. Achter wurde Jeffrey Schmidt.

Als besonderen Gast begrüßten die Fahrer des Porsche Supercup im Freien Training am Freitag den ehemaligen Formel-1-Fahrer Johnny Herbert. Der Brite zeigte sich begeistert vom 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. „Es hat unglaublich Spaß gemacht dieses Auto zu fahren und in die Serie einmal reinzuschnuppern. Am liebsten wäre ich noch ganz viele Runden auf der Strecke geblieben. Allerdings bin ich mittlerweile mehr TV-Moderator als Rennfahrer und kann deshalb nicht das komplette Wochenende starten. Vielleicht komme ich im nächsten Jahr zurück”, sagte Herbert mit einem Augenzwinkern.

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